VON OLIVER GRISS

Heiß, Rebele, Reich & Co. treffen sich mit 1860-Geschäftsführer zum Mittagessen - und holen sich danach ihre Tickets für Karlsruhe. Update: Schäfer-Stimmen, Dauerkarte für alle Münchner Meister-Kicker

Am Mittwoch kurz vor drei am 1860-Trainingsgelände: Ein paar ältere Herren treffen sich vorm Fanshop und öffnen einen großen Brief - der Inhalt: Es sind Ehrenkarten und Parkscheine für das Heimspiel gegen Karlsruhe (Samstag, 15.3o Uhr). “Wir haben eine gute Lösung gefunden”, sagte Meister-Löwe Fredi Heiß stellvertretend für die Helden von 1966 gegenüber dieblaue24. “Damit können wir leben.” Der Verein wollte im Laufe des Tages - nach Aussage der Meister-Löwen - noch eine Pressemitteilung verschicken. Neben Heiß kamen auch Wilfried Kohlars, Hansi Reich und Hans Rebele an die Grünwalder Straße.
Zuvor hatten sich die Meister-Löwen mit Geschäftsführer Robert Schäfer zum Mittagessen getroffen. Nach der Aussprache wurde der Stadion-Boykott der Helden von einst nach nur 24 Stunden wieder aufgehoben. Auch zur Freude von Robert Schäfer, in einer Pressemitteilung des Vereins sagte er: „Wir hatten einen netten und  konstruktiven Austausch in gemütlicher Runde. Dabei haben wir für  beide Seiten eine zufriedenstellende Lösung gefunden. Die Meisterlöwen  sind unverzichtbarer Teil der 1860-Familie. Es ist ganz wichtig für den  TSV 1860, dass sie auch in Zukunft bei den Heimspielen in der Allianz  Arena sind. Wir möchten sie noch mehr in das Vereinsleben einbinden.“

Eine gute Lösung - für 1860!

Nach dieblaue24-Informationen bekommen alle Meister-Löwen, die in München leben, jetzt doch eine Dauerkarte.  Peter Radenkovic bekommt seine auf Abruf - weil er ja hauptsächlich in Belgrad lebt.