VON OLIVER GRISS

Irgendwann hatte Torsten Fröhling genug. “Das ist eine Frechheit”, brüllte der Löwen-Trainer nach dem mißglückten Torschusstraining seiner Spieler auf dem Einserplatz so laut, dass sogar die Kiebitze die Unzufriedenheit des Löwen-Trainers mitbekamen: “Von 16 Versuchen habt ihr nur drei Tore gemacht.” Danach schickte Fröhling alle vorhandenen Löwen-Profis auf eine schnelle Strafrunde. Die Abschlussschwäche  vor dem Derby in Fürth (heute, 18.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) - nie war sie größer beim TSV 1860.

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Und doch wird Fröhling womöglich eine Mannschaft aufs Feld schicken, die die Fürther überraschen könnte. Wer das Training am Donnerstag intensiv beobachtet hat, konnte feststellen, dass der Trainer offenbar einige interessante Änderungen plant. In der A-Elf spielten mit Leibchen u.a. Winter-Neuzugang Krisztian Simon, Valdet Rama in der Offensive - und nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Julian Weigl (Muskelfaserriss im Oberschenkel) Dominik Stahl und Ilie Sanchez gemeinsam in der Zentrale. Nur ein Ablenkungsmanöver, um zu bluffen? Wohl kaum.

Auch Innenverteidiger Gui Vallori droht  nach seinem äußerst schwachen Spiel gegen Sandhausen,  bei dem er bei der 2:3-Pleite an allen drei Gegentreffern beteiligt war, die Ersatzbank. Nachdem Vallori mit der B-Mannschaft trainierte, führte  Fröhling hinterher ein längeres Gespräch mit dem 33-jährigen Spanier. Ebenso könnte Maxi Wittek eine schöpferische Pause bekommen.

So brüllt der Löwe: Eicher - Kagelmacher, Schindler, Bülow, Bandowski - Simon, Stahl, Sanchez, Adlung - Vollmann, Rama.

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