VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Die bisherige Trefferausbeute des TSV 1860 ist absolut überschaubar: Erst zwei Törchen stehen bei zwei Punkten auf dem Löwen-Konto, erzielt beim 2:2 in Nürnberg. Ansonsten hat die Fröhling-Elf vier “Nullrunden” geschossen. Beim 0:1 in Heidenheim, beim 0:1 gegen Freiburg, beim 0:0 gegen Union Berlin und beim 0:1 in Bochum.  Keine Mannschaft in der Zweiten Liga ist vor dem Tor schwächer. Wird am Sonntag in Düsseldorf  (13.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) diese belastende Negativserie beendet?

Insbesondere auf Rubin Okotie, in der Vorsaison 13-facher Torschütze, liegen die Hoffnungen des TSV. Problem: Der österreichische Nationalspieler, der sich heute in Schweden möglicherweise für die EM qualifiziert, hat selbst seit sieben Monaten nicht mehr getroffen, sein letztes Zweitliga-Tor war ein Elfmeter im Februar - beim 1:2 gegen Heidenheim. Seitdem herrscht Flaute. Der heute 49-jährige Bernhard Winkler, nach dem verstorbenen Rudi Brunnenmeier mit 65 Treffern erfolgreichster Bundesliga-Torjäger des TSV 1860, rät Okotie & Co. im Gespräch mit dieblaue24: “Ich würde im Training solange üben, bis es von alleine geht. Anders kann man diese Blockade nicht lösen. Wir haben bei Werner Lorant auch aufs leere Tor geschossen, um sich das Erfolgserlebnis wieder zu holen…”

Bei Winkler, der inzwischen beim TSV 1860 wieder zurück ist und in der neuen Löwen-Fußballschule die Torjäger von morgen suchen soll, hatte nie so eine lange Durststrecke zu überstehen: “Ich habe mal zehn Spieltage nicht getroffen, aber davon war ich fünf oder sechs Wochen nach einer Roten Karte im Derby gegen Bayern gesperrt…”

Was würden Sie Okotie & Co. raten? Diskutieren Sie mit!