"Angst, ein Spiel zu gewinnen": Die Löwen in der Einzelkritik
- VON LEO SCHROERS UND PHILIPPE RUIZ (Foto)
- 17.04.2017 10:40
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MARNON BUSCH (Note 3): Die Leihgabe aus Bremen hatte in der ersten Halbzeit wenig Arbeit gegen den Ex-Löwen Vollmann. Gemeinsam mit Amilton beackerte er die rechte Außenseite und versuchte sich gelegentlich durch kreative Passstafetten Tormöglichkeiten herauszuspielen. Nach Wiederanpfiff war Busch nur noch in der Verteidigerrolle anzufinden. Leider knüpfte Busch nicht an seiner starken Leistung aus Halbzeit eins an.
ROMUALD LACAZETTE (Note 4): Nach einem Zuspiel von Stefan Aigner wurde Lacazettes abgefälschter Schuss in der 14. Minute gefährlich für Sandhausen-Keeper Knaller, nach der Pause hätte er das 2:0 per Kopf machen müssen. Beim Gegentreffer sah Lacazette nicht ganz souverän aus. Nicht das beste Spiel von Lacazette im Löwentrikot. Er nimmt sich einfach zu viele Künstlerpausen.
KAI BÜLOW: (Note 3): Solider Part in der Abwehrkette. Vielleicht ist er sogar einer der wertvollsten Spieler im Kader des TSV 1860. Wenn man ihn braucht, ist er da - so wie bei seinem 1:0-Führungstreffer, als er einen Freistoß von Liendl per Kopf zum 1:0 ins Netz bugsierte.
MICHAEL LIENDL (Note 4): Im zentralen Mittelfeld bot er sich oftmals als Anspielstation an und hatte zwar mit 70 Ballkontakten die meisten seines Teams, leistete sich jedoch auch einige Unsicherheiten im Aufbauspiel.
AMILTON (Note 3): Der Brasilianer arbeitete super nach hinten mit. In der 25. Spielminute kam Amilton zu seinem ersten gefährlichen Torabschluss. Im zweiten Durchgang war von ihm wenig zu sehen. Mit 84 Prozent hatte er die beste Passquote aller Löwen.