Ismaik über Ayre-Rücktritt: "Einzig logische Konsequenz"
- VON OLIVER GRISS UND PHILIPPE RUIZ (Foto)
- 07.06.2017 20:10
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VON OLIVER GRISS UND PHILIPPE RUIZ (FOTO)
Die Fronten zwischen dem TSV 1860 und Investor Hasan Ismaik sind dermaßen verhärtet, dass man momentan nicht miteinander, sondern übereinander spricht. Im “Kicker” verriet der arabische Investor nun, dass Geschäftsführer Ian Ayre nach nur acht Wochen wegen den internen Querelen im Verein aufgab. “Nach kurzer Zeit hat er mich angerufen und gesagt: ‘Hasan, ich sehe nur Baustellen und spüre verbitterte Gegenwehr.’ Glauben Sie, dieser Mann will sich von Leuten wie Roman Beer (Abteilungsleiter Fußball im e.V., Anm. d. Red.) und Markus Drees (Verwaltungsratsvorsitzender im e.V., Anm. d. Red.) lächerlich machen? Das hat er nicht nötig. Sein Rücktritt war die einzig logische Konsequenz.”
Glauben Sie, Ayre will sich von Leuten wie Beer und Drees lächerlich machen?
Gleichzeitig verriet Ismaik auch dem Fachblatt, dass er zahlen wollte, aber der TSV 1860 sei überhaupt nicht kooperativ gewesen. “Wäre die Vereinsseite nur ansatzweise kooperativ gewesen, gewisse Dinge in die richtige Richtung zu lenken, hätte ich das Geld sofort überwiesen”, sagt Ismaik und schob nach: “Es ist nicht immer der böse, böse Ismaik.”
Deswegen werde Ismaik jetzt gegen die 50+1-Regel klagen. “Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem ich sage: So geht es nicht mehr weiter. Ich bereite die Klage gegen 50+1 vor”, erklärte Ismaik: “Ich hätte gerne einen anderen Weg gewählt.”
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