"Überall wird gesungen - das ist einzigartig": Mölders schwärmt vom Grünwalder
- VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS-Foto)
- 18.08.2017 08:41
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VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS-FOTO)
Auch wenn’s nur 12.200 Zuschauer waren, diese Löwen-Nacht hatte trotz Viertliga-Fußball zweifelsohne etwas Magisches. Der TSV 1860 hatte gerade den FV Illertissen mit 5:0 abgefieselt und mit dem vierten Heimsieg in Folge die Tabellenführung in der Regionalliga Bayern auf fünf Punkte Vorsprung ausgebaut - da dachten nicht wenige Veteranen im Rund des Grünwalder Stadions an die Vergangenheit, an die großen Spiele in den 80er Jahren als Bayernligist auf Giesings Höhen, als weniger um ein Stadion gestritten wurde, sondern vielmehr einzig und allein die Liebe zum Verein zählte. Damals war Sascha Mölders noch nicht auf der Welt, als Wiggerl Kögl und Jürgen Korus im Jahr 1984 vor über 30.000 Fans beispielsweise die SpVgg Fürth beim 6:1-Triumph an die Wand nagelten.
Geprägt hat der 32-jährige Stürmer den Donnerstagabend dennoch: Zwei blitzsaubere Tore hatte der Ex-Augsburger erzielt und damit die Weichen auf einen unvergesslichen Abend gestellt. Hinterher war Mölders schwer beeindruckt von der feiernden Kulisse: „Das war mitunter die beste Stimmung. Fünf Minuten lang eine Laola-Welle, das war Wahnsinn, das kann ich gar nicht beschreiben. Respekt an unsere Zuschauer. Das hört sich deutlich mehr an wie 12.200. Das kann man mit dem letzten Jahr in der Arena nicht vergleichen. Überall wird gesungen, in der Kurve, in der Stehhalle und sogar auf der Haupttribüne - das ist einzigartig.”
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