Relegation und Risikospiele im Olympiastadion?
- VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (Foto)
- 02.11.2017 16:02
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VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
Als der TSV 1860 im Sommer 2004 aus der Bundesliga abgestiegen war, ging der Verein für ein Jahr zurück ins Grünwalder Stadion, aber nicht alle Spiele konnten aus Sicherheitsgründen auch in Giesing gespielt werden. Die Risikospiele - wie gegen Karlsruhe - trugen die Löwen im altehrwürdigen Olympiastadion aus.
Und das Oly könnte für die Löwen schneller wieder ein Thema werden, als ihnen möglicherweise lieb ist. “In der Dritten Liga hast du andere Mannschaften und andere Sicherheitsanforderungen - das ist ganz klar. Deswegen denken wir perspektivisch. Das Olympiastadion ist sicher eine Möglichkeit, um ausweichen zu können”, sagte Geschäftsführer Markus Fauser am Donnerstag auf dieblaue24-Nachfrage. Schon für das mögliche Aufstiegsspiel im Mai wäre ein Umzug - schon allein aus finanziellen Gründen - sinnvoll. Und sollte es mit dem Aufstieg klappen, drohen in der Dritten Liga viele Risikospiele gegen die Ostvereine. Und wieder käme als Ausweichort nur das Olympiastadion in Frage.
Prinzipiell erklärt Fauser: “Das Stadion ist für uns ein wichtiges Thema, aber ein Weg mit vielen kleinen Schritten. Wir gehen jetzt auf 15.000 Zuschauer im Grünwalder Stadion hoch. Dann wird es schwierig, die Kapazität weiter zu erhöhen. Wenn wir jetzt perspektivisch überlegen: In der Dritten Liga können wir im Grünwalder Stadion spielen. Sollten wir in die Zweiten Liga zurückkehren, brauchen wir ein anderes Stadion. So viele Möglichkeiten gibt es in München nicht. Momentan gibt es nur die Option Olympiastadion.”
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