Wörns schäumt nach dem Titel-Aus vor Wut: "An Arroganz nicht mehr zu überbieten"
- VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (Fotos)
- 25.11.2017 21:01
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VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTOS)
Er sollte die Minimalchance auf die Rückkehr in die Bundesliga wahren - doch nach dem 1:4 seiner U19 in Ingolstadt und dem damit verbundenen Aus im Titelkampf der Bayernliga tobte 1860-Trainer Christian Wörns: “Wir haben uns selbst geschlagen. Die Fehler waren entscheidend. Wir haben individuell Dinge gemacht, die nicht gehen. Teilweise war das an Arroganz nicht mehr zu überbieten. Die Problematik der Mannschaft wurde in dem Spiel offen gelegt.” Ein vernichtendes Urteil des 66-fachen Nationalspielers in Richtung seiner Spieler.
Bei nur noch zehn ausstehenden Spielen erscheint es unwahrscheinlich, dass der TSV 1860 den Acht-Punkte-Rückstand auf Spitzenreiter Ingolstadt (nur eine Saisonpleite) noch aufholt. Bereits jetzt müssen sich die Funktionäre an der Grünwalder Straße hinterfragen, ob sie wirklich alles getan haben, damit der Absturz des einst preisgekrönten NLZ gestoppt wird. Die Entwicklung ist weiter negativ.
Noch vor einigen Monaten versprach Abteilungsleiter Roman Beer bei der Jahreshauptversammlung der Fußballer: “Wir wollen den Jugendbereich nicht nur bei uns erhalten, sondern verstärken.” Das Problem: Auch der Unterbau, für den Beer verantwortlich ist, hat nicht mehr die Qualität früherer Jahre. Ob das Experte Beer anders sieht?
Was muss sich beim TSV 1860 ändern, dass man wieder an die früheren Erfolge im Nachwuchsbereich ranschmecken kann? Diskutieren Sie mit!