VON OLIVER GRISS

Der deutsche Fußball liegt nach dem historischen Scheitern in der WM-Vorrunde am Boden - kurioserweise meldet sich nach dem Aus des amtierenden Weltmeisters jetzt 1860-Investor Hasan Ismaik zu Wort. Einerseits outet er sich erneut als Deutschland-Fan, andererseits hofft er nun auf eine Reform und denkt dabei wohl an die Abschaffung von 50+1-Regel. “Ich bin ein großer Fan und Bewunderer des deutschen Fußballs. Deswegen bin ich heute traurig und deprimiert, dass sich die deutsche Nationalmannschaft nach der Vorrunde von der WM verabschieden muss”, schrieb Ismaik auf seinem Facebook-Profil unmittelbar nach dem katastrophalen 0:2 gegen Südkorea.

Ismaik hofft: “Wenn der DFB jetzt seine Lehren aus diesem Ausscheiden zieht, wird man nicht nur eine neue Erfolgsgeschichte schreiben, sondern auch die Bundesliga wieder deutlich an Format gewinnen.” Ob Ismaik in seinen Worten vor allem an die umstrittene 50+1-Regel denkt? Bekanntlich sieht Ismaik darin den Kern des Übels im deutschen Fußball.