VON OLIVER GRISS

Der Fußball schreibt die kuriosesten Geschichten. Das Interview von Kaiserslauterns Jan Löhmannsröben nach dem 1:1 in Zwickau wird man so schnell nicht vergessen im deutschen Fußball. Sein Opfer: Schiedsrichter Markus Wollenweber. Der Grund: Der Referee pfiff einen mehr als zweifelhaften Elfmeter in der Nachspielzeit.

Die Pfälzer hatten bei ihrem Auswärtsspiel mit 1:0 geführt, ehe ein umstrittener Elfmeter den Gastgebern doch noch einen Punktgewinn sicherte: Löhmannsröben hatte den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand gespielt, weshalb auf Handelfmeter gegen den FCK entschieden wurde. Allerdings wurde der Abwehrspieler zuvor klar durch einen Ellenbogenschlag ins Gesicht behindert. “Also wenn das ein Schiri ist, weiß‘ nicht Digga, soll der Cornflakes zählen gehen“, sagte Löhmannsröben nach dem Spiel aufgewühlt am Mikrofon von “Telekom Sport”.