Lorant: "Wenn 1860 irgendwann wieder einen Präsidenten sucht, kann dieser nur Schwabl heißen"
- VON OLIVER GRISS
- 25.09.2018 22:08
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VON OLIVER GRISS
Werner Lorant (69) ist eine lebende Bundesliga-Legende. Neuneinhalb Jahre trainierte er den TSV 1860, schaffte mit ihm den Durchmarsch von der Bayernliga bis in die Champions League-Qualifikation. Keiner war in den letzten 50 Jahren an der Grünwalder Straße erfolgreicher als Lorant. Der Uefa-Cup-Sieger von 1981 war aber auch Übungsleiter bei der SpVgg Unterhaching, stieg mit dem Vorort-Klub 2007 allerdings aus der Zweiten Liga ab. “Dass ich nach Unterhaching gegangen bin, das war im nachhinein ein großer Fehler”, erklärte Lorant im großen dieblaue24-Vorspiel-Interview: “Wer 1860 trainiert hat, darf das nicht machen. Ich habe mich aber von Anton Schrobenhauser überreden lassen…”
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Heute ist Lorants ehemaliger Bundesliga-Kapitän Manni Schwabl der Baumeister in Unterhaching. “Ohne den Manni geht nichts in Haching”, weiß Lorant: “Er ist sehr intelligent, er hat schon als Fußballer immer seine Arbeit gemacht. Jetzt ist er der Präsident. Seine Handschrift ist sichtbar. Er holt alles aus Unterhaching heraus. Der Manni hat nur ein Handicap: Er ist beim falschen Verein Präsident. Ich finde, Schwabl passt viel besser zu 1860 als zu Haching.”
Lorants Vorschlag: “Wenn 1860 irgendwann wieder einen Präsidenten sucht, kann dieser nur Schwabl heißen. Er ist ein Menschenfänger. Genau so einen braucht 1860, um wieder richtig durchzustarten.”
Im ausführlichen Lorant-Interview lesen Sie in den nächsten Stunden, warum der einstige Löwen-Dompteur von seinem Verein enttäuscht ist und warum Daniel Bierofka unbedingt Hilfe braucht.
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