Reisinger denkt an Umzug ins Olympiastadion: "Lösung wie in Leipzig? Da wäre ich dafür!"
- VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (Foto)
- 09.12.2018 20:05
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VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
Am Samstagnachmittag beim 0:0 im Kölner Südstadion gab die Löwen-Kurve ein Statement ab - pro Grünwalder Straße. Doch hat der TSV 1860 überhaupt eine langfristige Zukunft in der Kultstätte? Das Stadion ist viel zu klein, um Geld zu verdienen. Ein Businessbereich fehlt.
Präsident Robert Reisinger hofft weiterhin auf die Unterstützung der Stadt. “Wir müssen mit der Stadt eine Lösung finden, wie wir das Stadion zweitligatauglich kriegen”,erklärte der 54-Jährige gegenüber dem “Kicker”, ohne zu sagen, wie er einen möglichen Umbau bzw. Ausbau finanzieren will.
Welchen Stadion-Plan halten Sie für 1860 am ehesten umsetzbar?
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Reisinger begründet seine pro Grünwalder-Haltung: “Ich glaube schon, dass der Trend wieder zum städtischen Stadion geht, und das Stadion draußen auf der grünen Wiese aus der Mode kommt. Mit einem Sechziger-Stadion haben wir bessere Vermarktungschancen, als mit einem Neubau in der Prärie, wo es zu Sechzig keinen Bezug gibt. Was Logen und Business-Seats angeht - da müssen wir eben kreative Lösungen finden.”
Und wenns in Giesing nicht klappen sollte, könne man immer noch ans Olympiastadion denken. “Wenn wir so eine Lösung wie in Leipzig finden würden, so ein Stadion im Stadion: Das hätte was. Da wäre ich dafür. Alles ein wenig enger machen, Rasenheizung. Das könnte auch eine Heimat sein”, sagte Reisinger.