Reisinger: "Ich muss mein Gesicht nicht jede Woche in der Zeitung sehen"
- VON OLIVER GRISS UND CATHRIN MÜLLER (MIS)
- 05.04.2019 17:05
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VON OLIVER GRISS UND CATHRIN MÜLLER (MIS)
Hasan Ismaik hat das Präsidium Reisinger zuletzt via Facebook aufgefordert, sich uneingeschränkt hinter Trainer Daniel Bierofka, Geschäftsführer Günther Gorenzel und die Mannschaft zu stellen. Der Konter von Ober-Löwe Robert Reisinger in der AZ: “Ich brauche kein Facebook, um den beiden meine Wertschätzung entgegen zu bringen – ich kann das bei jedem Spiel und auf der Geschäftsstelle tun. Aber das weiß die Presseagentur von Ismaik nicht – sie ist ja nicht in München. Die Postings unseres Mitgesellschafters sollen Stimmungen schüren. Das ist genau die Art von Auseinandersetzung, die ich nicht leiden kann.” Das Verhältnis zu Trainer Bierofka soll aber nachwievor unterkühlt sein.
Distanziert hat sich Reisinger bislang aber nicht von der öffentlichen Fan-Kritik an Gorenzel. Beim 1:1 in Braunschweig war auf in dicken Lettern im Gästeblock zu lesen: “Gorenzel mach Deine Arbeit.” Zudem wurde er - wie auch schon vor ein paar Monaten Daniel Bierofka - im Fanmagazin “Brunnenmiller” angegangen.
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Dass er den Medien mehr oder weniger aus dem Weg geht, begründet Reisinger gegenüber der AZ so: “Ich muss mein Gesicht aber nicht jede Woche in der Zeitung sehen, um zu wissen, dass ich der Präsident bin. Ich interpretiere mein Amt nun mal in der Öffentlichkeit zurückhaltender als andere und weiß aus Gesprächen mit Mitarbeitern, Sponsoren und Partnern der KGaA, dass sie das zu schätzen wissen.” Dennoch würden die Fans und Mitglieder von Reisinger gerne erfahren, wie dieser seinen exklusiven Drei-Jahres-Plan umsetzen und der Profi-Mannschaft eine nachhaltige Zukunft liefern will - und diesen Beweis blieb Reisinger der Löwen-Familie bislang schuldig…
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