Rafati klärt auf: "Schiedsrichter hätte auf Tor für 1860 entscheiden müssen"
- VON OLIVER GRISS UND CATHRIN MÜLLER (MIS)
- 23.04.2019 14:09
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VON OLIVER GRISS UND CATHRIN MÜLLER (MIS)
Man kann nicht sagen, dass der TSV 1860 in den letzten Wochen von Schiedsrichter-Entscheidungen profitiert hat. Beim 0:1 gegen Münster verwehrte der Referee kurz vor Schluss einen klaren Handelfmeter für die Löwen - und beim 0:3 in Halle übersah Schiedsrichter Sören Storks beim Stand von 0:1, dass der Kopfball von Simon Lorenz erst hinter der Linie von Halle-Keeper Eisele geklärt worden ist. “Ob der Ball im Tor ist, kann der Assistent eigentlich ganz gut sehen, da er seitlich auf die Szene schaut. Man sieht, dass Eisele mit beiden Füßen und seinem Oberkörper hinter der Torlinie steht und den auf das Tor geköpften Ball hinter seinem Körper aus dem Tor heraus befördert. In dieser Szene ist der Ball hinter der Torlinie, sodass der Schiedsrichter auf Tor für 1860 München hätte entscheiden müssen. Somit eine Fehlentscheidung”, erklärte der ehemalige Fifa-Schiedsrichter Babak Rafati in seiner Kolumne bei liga3-online.de.