VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Aaron Berzel war nach Einleitung des Konsolidierungskurses beim TSV 1860 eigentlich schon weg. Bis Ex-Trainer Daniel Bierofka sich im vergangenen Sommer mit privaten Gönnern traf und diese schließlich überredete, in den Abwehrspieler zu investieren. Als noch 20.000 Euro fehlten, sprang Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik ein und die Weiterpflichtung des Ex-Darmstädter für eine weitere Saison war gesichert - das war kein Nachteil für den TSV 1860, denn: Berzel avancierte nach Noten zum besten Spieler der Hinrunde.

In 14 Einsätzen, davon 11 in der Startelf, kam der 27-Jährige auf einen db24-Notendurchschnitt von 2,71. Dahinter reihen sich Tim Rieder (2,82) und Marco Hiller (2,86). Diese Löwen sind übrigens nach Ablauf der Hinrunde die einzigen, die eine Zwei vor dem Komma haben.

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Berzel ist einer der ganz wenigen echten Typen bei 1860. Um das zu registrieren, brauchte auch der neue Löwen-Trainer Michael Köllner ein wenig: Obwohl Berzel beim 1:0-Sieg in Halle unter Interimstrainer Oliver Beer noch bester Löwe Spieler war, setzte ihn der Bierofka-Nachfolger zunächst 90 Minuten auf die Bank - beim 1:1 gegen Bayern II. Beim 3:2-Triumph in Haching wurde er in der Schlußphase eingewechselt, sah dabei seine 5. Gelbe Karte und musste gegen Großaspach (1:1) gesperrt zuschauen. Beim 2:2 in Ingolstadt und 1:0 in Münster stand Berzel wieder seinen Mann, grätschte und köpfte alles weg, was irgendwie gefährlich für 1860 wurde. Nach dem Schlußpfiff in Münster sagte Berzel: “Das war heute eine besondere Genugtuung.” In Münster wurde der Abwehrspieler einst unschön weggeschickt. Ob Berzel bei 1860 nun länger bleibt? Er, der seit 2017 für die Löwen kickt, würde gerne länger bleiben. Alles hängt am Konsolidierungskurs.

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Torjäger Sascha Mölders, der in 20 Einsätzen neunmal traf und acht Treffer vorbereitete, kommt übrigens auf einen Notendurchschnitt von 3,2 - auffällig: Seit der Ex-Augsburger im Herbst seinen Abschied verkündete, läuft’s bei ihm besonders gut. Zum Vergleich: Sein Sturmkollege Prince Owusu, der noch zu inkonstant in seinen Leistungen ist, kommt nur auf 4,0. Da ist noch gewaltig Luft nach oben…

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Wer ist der Löwen-Profi des Jahres 2019?

Umfrage endete am 05.01.2020 16:00 Uhr
Sascha Mölders
72% (4079)
Tim Rieder
8% (434)
Aaron Berzel
6% (360)
Efkan Bekiroglu
3% (184)
Marco Hiller
2% (94)
Marius Willsch
1% (69)
Stefan Lex
1% (59)
Timo Gebhart
1% (50)
Daniel Wein
1% (40)
Prince Owusu
1% (34)
Dennis Dressel
1% (31)
Felix Weber
0% (28)
Kristian Böhnlein
0% (28)
Dennis Erdmann
0% (22)
Noel Niemann
0% (22)
Leon Klassen
0% (19)
Hendrik Bonmann
0% (18)
Markus Ziereis
0% (16)
Simon Seferings
0% (14)
Semi Belkahia
0% (14)
Philipp Steinhart
0% (13)
Quirin Moll
0% (12)
Benny Kindsvater
0% (10)
Nico Karger
0% (9)
Fabian Greilinger
0% (7)
Herbert Paul
0% (6)

Teilnehmer: 5672