VON OLIVER GRISS

“Das wird ein ganz interessesantes Spiel, weil mit Waldhof Mannheim eine Mannschaft zu uns kommt, die auch wie wir in einer Topverfassung ist. Wir sind neun Spiele unbesiegt, Waldhof acht Spiele - und wir wollen auch unser zehntes Spiel ungeschlagen bleiben.”

Sagte Michael Köllner vor dem Drittliga-Hit gegen die Waldhof-Buben (Samstag, 14 Uhr, dieblaue24-Liveticker), die eine weitere Serie zu verteidigen haben: Die Trares-Elf ist seit fast zwei Jahren auswärts ungeschlagen, zuletzt unterlag sie am 12. Mai 2018 mit 0:2 in Ulm.

Dass dieses Spiel richtungsweisend für die Löwen sei, das bestreitet Köllner: “Wir haben noch so viele Spieltage vor uns.” Klar, mit dieser Aussage will der ehemalige Nürnberger Aufstiegscoach auch den Druck von seinen Löwen nehmen.

Warum Köllner gestern im Löwenstüberl die Meister-Löwen von 1966 getroffen habe, begründete der 50-Jährige so: “Es war von Beginn an meine Intention, dass ich mich mit diesen Herren treffe. Für mich als Cheftrainer ist es wichtig, sich nicht nur mit der Gegenwart und Zukunft zu beschäftigenc, sondern auch mit der Vergangenheit, die den Verein stark macht. Das sind diese Spieler, die den Verein über viele Jahre geprägt haben.” Bis auf Fredi Heiß (Grippe) und Petar Radenkovic (lebt seit Jahren wieder in Belgrad) saßen ansonsten alle noch lebenden Helden am Tisch, darunter auch der Meister-Kapitän Peter Grosser, Bernd Patzke oder Hansi Rebele. Sie alle waren deutsche A-Nationalspieler (!).

Der Hit gegen Mannheim ist immer noch nicht ausverkauft: Warum kommen Sie nicht ins Grünwalder?

Umfrage endete am 19.02.2020 21:00 Uhr
Solange der Verein so geführt wird wie aktuell, meide ich die Heimspiele.
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Keine Zeit!
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Ich schaue lieber Magenta TV!
14% (343)
Ich komme nicht an die Anzahl von Tickets, wie ich sie für meine Familie/Freunde bräuchte.
7% (182)

Teilnehmer: 2463

Und wie schätzen die Helden von einst die Ist-Löwen von 2020 inzwischen ein? Köllner dazu: “Es war interessant zu erfahren, was sie vom Verein und der Mannschaft halten. Es freut mich, dass sie sehr interessiert und auch zufrieden mit der Mannschaft sind. Sie erfreuen sich an unserem offensiven Spiel. Sie gehen gern ins Stadion, ihnen gefällt es zuzuschauen. Das ist auch ein Kompliment an die Mannschaft, dass diejenigen Spieler, die jahrelang hier stolz das Trikot getragen haben, uns so einstufen.”