Elfer-Wirbel in Giesing: Das sagt Ex-Schiri Rafati
- VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (Foto)
- 25.02.2020 15:15
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VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
Ex-Schiedsrichter Babak Rafati hat für das Online-Portal “liga3-online.de” die zwei strittigen Elfer-Szenen beim 1:1 zwischen 1860 und Madgdeburg bewertet - zumindest mit einer interessanten Sichtweise.
Szene 1 (der Elfmeter, der zum 1:1 gegen 1860 führte): “Hiller kommt aus seinem Tor heraus gelaufen und Bertram lupft den Ball über ihn hinweg. Erst danach kommt es zum Zusammenprall, wobei der Keeper keine aktive Bewegung zum Stürmer macht und ihn somit auch nicht foult. Der Kontakt kommt eher zustande, weil Bertram – vielleicht auch vor Schreck – sich in den Torwart hineinwirft. Hier wäre es besser gewesen, weiterlaufen zu lassen, sodass eine Fehlentscheidung vorliegt.”
Szene 2 (den zurückgenommenen Elfer von Schiedsrichter Tobias Fritsch): “In dieser Szene liegt kein Handspiel von Gjasula vor. Selbst wenn er den Ball mit der Hand berührt, wäre es unabsichtlich und folglich nicht strafbar, da die Arme in natürlicher Haltung sind und nicht zur Vergrößerung der Körperfläche eingesetzt werden. Eine richtige Entscheidung, die erste Entscheidung zum Strafstoß für München zu revidieren, was bis zur nächsten Spielfortsetzung möglich ist.”
Die Löwen sind nach diesem Spieltag alleiniger Drittliga-Spitzenreiter in der Wertung “Tabelle der Fehlentscheidungen” mit 11 strittigen Szenen - vor Lautern (10).
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