Nach Pöbel-Nacht: Hausverbot für 1860-Ehrenrätin Dilba im Giesinger Kastaniengarten
- VON OLIVER GRISS
- 10.03.2020 08:39
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VON OLIVER GRISS
Die Pöbel-Nacht von 1860-Ehrenrätin Stephanie Dilba nach dem 4:3-Triumph der Löwen über Chemnitz im Giesinger “Kastaniengarten”…
Jetzt reagiert für die Kneipe Dr. Adam Ahmed, der bekannte Anwalt - in Form eines Hausverbots für Dilba. Die “AZ” hatte in der vergangenen Woche zuerst über die wilde Nacht der Münchner OB-Kandidatin berichtet.
Was wird Sozialpädagogin Dilba, Aktivistin von “Löwen-Fans gegen Rechts”, vorgeworfen? “Vom 29. Februar auf den 1. März befand sich Frau Dilba in deutlich - nach außen - erkennbar alkoholisiertem Zustand in den Geschäftsräumen im Kastaniengarten. Sie drängte der Mehrzahl der dort befindlichen Gäste, mit denen sie in Kontakt trat, die von ihr vertretene politische Überzeugung auf”, nennt Ahmed Details: “Selbst Gäste, die mit ihr keinen Kontakt hatten bzw. haben wollten, sprach sie unaufgefordert auf ihre politische Richtung an…Selbst - mindestens - ein Gast, der an ihrem Tisch vorbeigehen musste, während sie dort saß, wurde von ihr angesprochen und diesem gegenüber wurde sie sogar handgreiflich, indem sie ihm mindestens dreimal mit ihrer linken Hand bzw. Faust gegen seine Brust stieß und nach hinten drückte. Nur infolge der vom Gast erfolgte Deeskalierung konnte die Situation durch diesen beruhigt und bereinigt werden.”
Hausverbot für Stephanie Dilba im Giesinger Kastaniengarten: Darf man sich als 1860-Ehrenrätin und Münchens OB-Kandidatin so daneben benehmen?
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Weiter schreibt der Anwalt in seiner Mitteilung: “Mehreren Gästen gegenüber hat sie eine “eine Orientierung” unterstellt. Ferner hat sie eine Person als ‘Obernazi’ beschimpft. Infolgedessen gab es auch Beschwerden gegen sie bei der Bedienung. Ferner verließen auch wegen ihr einige Gäste die Gaststätte.”
Die Inhaberin der Gaststätte wehrt sich mit Vehemenz gegen die haltlose Anschuldigung und Diskreditierung. Der Anwalt: “Es geht im Kastaniengarten um ein gemütliches Beisammensein ohne jedwede politische Gesinnung von und mit Fußballfans, insbesondere des TSV 1860 München. Gerade eine Ehrenrätin des Vereins und OB-Kandidatin sollte inbesondere in der heutigen Zeit sehr sensibel mit dem Thema ‘Rechts” umgehen und nicht vorschnell Personen und eine Örtlichkeit hiermit stigmatisieren. Selbst bei Würdigung ihrer politischen Interessen und einer Alkoholisierung ist dies nicht zu rechtfertigen, insbesondere nicht das nachträgliche Verhalten.”
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