VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

In der Corona-Krise verliert der erste Verein die Nerven…

Christian Constantin hat als Präsident des FC Sion zu einer drastischen Massnahme gegriffen. Der Klub aus der Schweizer Super League hat allen Spielern “aus guten Gründen” und “wegen höherer Gewalt” fristlos die Verträge gekündigt. Gegenüber dem “Blick” erklärte Constantin: “Wir sind all unserer Einkommen beraubt. Es ist uns untersagt, ihnen ihre Arbeitsleistung anzubieten und es ist ihnen untersagt, ihre Leistung zu erbringen.”

Laut “Blick” hatte Constantin vor der Kündigung bei den Spielern das Einverständnis einholen wollen, dass sie ab sofort Kurzarbeit leisten – zum von der Arbeitslosenversicherung vorgesehenen Maximallohn von 12’350 Franken. Die Spieler hätten aufgrund der kurzen Frist dieses Schreiben nicht unterzeichnet, schrieb der “Blick”.