VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Die Regionalliga Bayern ruht aufgrund der Corona-Krise voraussichtlich bis zum 31. August - doch sportliche Entscheidungen müssen trotzdem getroffen werden.

Am Freitagabend verkündete der BFV auf seiner Webseite, wie der Aufsteiger aus der Regionalliga Bayern und der DFB-Pokalteilnehmer aus der Regionalliga Bayern der Saison 20/21 bestimmt wird. “Aus der Regionalliga Bayern wird der Klub zur Teilnahme an der Drittliga-Saison 2020/21 beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) gemeldet, der sportlich zum Datum des Ablaufs der Meldefrist an der Tabellenspitze steht. Gleiches gilt für den bayerischen Startplatz in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde 2020/21, der dem Bayerischen Amateurmeister als bestem Amateurteam (Zweitvertretungen von Profiklubs ausgenommen) aus der Regionalliga Bayern zusteht. Vom BFV wird dem DFB auch hier der Verein gemeldet, der sportlich zum Datum des Ablaufs der Meldefrist das in der Tabelle bestplatzierte Amateurteam stellt”, schrieb der BFV. Heißt: Würde die Meldefrist morgen ablaufen, würde Tabellenführer Türkgücü München in die Dritte Liga aufsteigen und Tabellenzweite Schweinfurt am DFB-Pokal teilnehmen.

Der Verband schreibt: “Aufgrund der Tatsache, dass aktuell sowohl die laufende Drittliga-Saison als auch der DFB-Pokal-Wettbewerb bis auf weiteres unterbrochen sind und daher noch nicht feststeht, wie beide Wettbewerbe beendet werden und wann diese in die neue Saison starten, sind auch noch keine Meldefristen bekannt. Der zweite vom BFV ausgespielte DFB-Pokal-Starter wird bekanntlich beim Toto-Pokal-Finale 2020 ausgespielt. Alle Landesverbände haben dabei das Ziel, die Pokalsaison der Landesverbände sportlich zu beenden, um primär die Teilnehmer im Wettbewerb des DFB-Pokals 2020/21 zu ermitteln.” 1860 steht im Halbfinale: Der Köllner-Elf fehlen nur zwei Siege bis zur Qualifikation.

BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher: Wir haben ganz bewusst jetzt diese Entscheidung getroffen. Sie fällt losgelöst vom aktuellen Tabellenbild und den Platzierungen der Klubs, weil im Moment niemand weiß, wann die jeweiligen Meldefristen tatsächlich sein werden.”