VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Wer Sascha Mölders (35) kennt, weiß: Für ihn gibts keine halben Sachen. Das, was man sich im Winter-Trainingslager in La Manga die Spieler gegenseitig versprochen haben, soll im Sommer seine Krönung finden. “Wir sind jetzt Dritter, und uns wird niemand mehr verdrängen“, sagte der frühere Bundesliga-Stürmer des FC Augsburg nach dem furiosen 3:2-Triumph über Tabellenführer Duisburg. Eine Kampfansage an den Rest der Liga.

Weit weniger euphorisch zeigt sich Trainer Michael Köllner, dessen Mannschaft seit nunmehr 15 Spielen unbesiegt ist. “Für uns“, drück der Oberpfälzer auf Euphoriebremse: “hat sich nichts geändert. Es ist ja nicht Schluss. Wieso soll ich mich also über das Tabellenbild freuen?“ Und weil Köllner bekannt dafür ist, immer zwei Meinungen zu haben (eine für sich - eine für die Öffentlichkeit), kann sich jeder vorstellen, was hinter dieser Aussage steckt: Tiefstapeln, um am Ende zu feiern.