Stadion-Deal: Türkgücü fühlt sich von der Stadt München benachteiligt
- VON OLIVER GRISS
- 20.06.2020 22:18
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VON OLIVER GRISS
Drittliga-Aufsteiger Türkgücü muss für acht Spiele ins Olympiastadion - aber will das eigentlich gar nicht. Der Grund: Höhere Kosten. “Das ist keine All-inklusiv-Miete wie im Grünwalder Stadion. Wir haben Reinigungskosten, die extra anfalllen - das ist schon eine immense Mehrbelastung für uns, da fühlen wir uns auch benachteiligt”, macht Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny gegenüber dem “BR” der Stadt Vorwürfe.
Was den Hettich-Nachfolger besonders ärgert: “Wir hatten drei Monate mit der Stadt intensiv gekämpft, obwohl die Thematik seit drei Jahren bekannt war. Vor drei Wochen haben wir dann die Nachricht bekommen, dass wir nicht alle Spiele im Grünwalder Stadion spielen dürfen, keine uneingeschränkte Stadion-Verfügbarkeit bekommen. Das macht die Situation für uns umso komplizierter.”
Immerhin: Die Stadt München und der Olympiapark haben laut Verena Dietl, 3. Bürgermeisterin und 1860-Verwaltungsrätin, die Mietkosten für den türkischen Klub angepasst.
Interessant: Nach db24-Informationen wurden auf dem Info-Nachmittag am Donnerstag die Anwohner, die sich durch das Grünwalder Stadion belästigt fühlen, gar nicht informiert, dass mit Türkgücü ab der neuen Saison sogar ein dritter Klub auf Giesings Höhen spielen wird…
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