VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Acht Drittligisten sind im DFB-Pokal in der 1. Hauptrunde an den Start gegangen…

Eine Reihe davon sind neben dem TSV 1860, der nach seiner 1:2-Heimpleite gegen Eintracht Frankfurt viel Lob einheimste, bereits ausgeschieden. Der 1. FC Kaiserslautern, einer der Topfavoriten um den Aufstieg in die Zweite Liga, schaffte es beispielsweise nach einem 1:1 bis ins Elfmeterschießen gegen Zweitligist Jahn Regensburg, das aber am Ende das bessere Zielwasser hatte. Die Oberpfälzer siegten mit 4:3 n.E. Ex-Löwe Tim Rieder stand 80 Minuten auf dem Rasen.

Knapp verpasste auch der SV Waldhof eine Überraschung: Die Mannheimer konnten bis zur 79. Minute ein 1:1 gegen den SC Freiburg halten, ehe Jonathan Schmid den Siegtreffer für die Breisgauer erzielte. Hansa Rostock unterlag Erstligist VfB Stuttgart mit 0:1 - das Goldene Tor erzielte der erst 20-jährige Silas Wamangituka. Der FC Ingolstadt schied mit 0:1 gegen Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf aus. Das Tor besorgte ausgerechnet Joker Thomas Pledl, der frühere Ingolstädter. Erst in der Verlängerung musste sich der FC Magdeburg gegen den Zweitligisten SV Darmstadt 98 mit 2:3 geschlagen geben. Dabei führte der Drittligist, erster Heimgegner des TSV 1860 in zwei Wochen, nach 26 Minuten schon mit 2:0. 5000 Fans sahen diese Partie.

Völlig verdient in die nächste Runde zog der SV Wehen-Wiesbaden ein: Der Zweitliga-Absteiger (ohne den angeschlagenen Ex-Löwen Stefan Aigner) dominierte fast über 90 Minuten das Spiel gegen den FC Heidenheim, der in der Vorsaison erst in der Aufstiegsrelegation an Werder Bremen scheiterte. Das Tor des Tages erzielte Phillip Tietz.

Ob jetzt Türkgücü anstelle des FC Schweinfurt am DFB-Pokal teilnehmen wird, ist weiterhin offen. Der BFV hat Widerspruch gegen die Entscheidung des Münchner Landgerichts I eingelegt. Der MSV Duisburg empfängt am Montag Vize-Meister Borussia Dortmund.