VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Die Löwen stehen nach dem 1:1 gegen Meppen auf einem direkten Aufstiegsplatz in der Dritten Liga. Also alles toll? Im Lager der Löwen können sie diese Momentaufnahme gut einschätzen - und das spricht für den klaren Blick der Verantwortlichen. “Wir haben aus den ersten drei Spielen nach Weihnachten sieben Punkte geholt. Im ersten Blick ist alles gut”, sagte Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel am Montagnachmittag auf der Zoom-PK vor dem Auswärtsspiel in Magdeburg (Mittwoch, 19 Uhr, db24-Ticker und fügte den Zeigefinger hebend hinzu: “Nur wenn man etwas mehr in die Tiefe geht und das Spiel gestern genauer unter die Lupe nimmt, muss man sagen: Das ist sehr ärgerlich und absolut unnötig. Ich bin der Meinung, wenn man bis zum Schluss bei der Musik dabei sein willst, dann ist es in der Regel so, dass diese zwei Punkte, zwei verlorene Punkte uns sehr sehr weh tun. Ich glaube, dass die Spieler wissen, dass wir was liegengelassen haben.”

Gorenzel hofft jetzt auf eine Trotzreaktion der Löwen: “Wir werden alles daran setzen, das in Magdeburg wieder gut zu machen. Wenn du bis zum Ende bei der Musik dabei sein willst, dann erwarte ich mir, dass unsere Momente besser zu Ende spielen.” In Magdeburg muss der TSV 1860 auf Kapitän Sascha Mölders (5. gelbe Karte) und Quirin Moll (Kreuzbandriss) verzichten.