VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)

Wunderschön hat Stefan Lex (31) beim 7:6-Erfolg nach Elfmeterschießen in Burghausen mit einem Heber über den herauseilenden Wacker-Torwart Markus Schöller das zwischenzeitliche 2:0 für den TSV 1860 erzielt. Für Lex war dies der erste Pflichtspieltreffer seit seinem 3:1 am 26. Februar 2021 im Drittliga-Derby gegen Haching. Mehr als sechs Monate also musste Lex auf diesen Moment warten, bis er wieder über einen eigenen Treffer jubeln durfte.

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War das für den ehemaligen Bundesliga-Profi der lang erwartete Befreiungsschlag? Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel hofft zumindest auf diesen Effekt.

Gegenüber db24 sagte der Österreicher: “Dieses Tor tut Stefan gut. Er ist immer wieder zu Chancen gekommen - und hat in Burghausen getroffen. Und in der ganzen Stürmer-Diskussion: Ich bewerte Offensivspieler nicht nur nach Toren, sondern auch daran, dass sie zu Chancen kommen - egal ob das Lex, Marcel Bär und Sascha Mölders ist. Sie kommen zu ihren Möglichkeiten. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Knoten platzt. - das ist in Burghausen bei Lex geschehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Situation meistern werden.”