St. Pauli-Präsident fordert 2G-Regelung für Profi-Fußballer
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (Foto)
- 14.09.2021 13:22
- 128 Kommentare
VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Beim TSV 1860 sind noch nicht alle Spieler geimpft, Trainer Michael Köllner hängt noch in der Warteschleife, bis sein Schutz vollständig akzeptiert ist.
Bei den Löwen, die beim 1:1 in Halle auf etliche Profis corona-bedingt verzichten mussten, wollen sie keine Impflicht aussprechen. Zweitligist FC St. Pauli setzt in der Corona-Pandemie dagegen auf die 2G-Regelung – ins Stadion am Millerntor dürfen also nur noch Geimpfte oder Genesene. „Der Präsident des FC St. Pauli denkt, dass die DFL eine dringende Empfehlung geben muss, dass auch auf dem Spielfeld 2G herrschen muss. Und zwar als Empfehlung. Die gibt es bisher in der Deutlichkeit noch nicht“, sagte Pauli-Präsident Oke Göttlich gegenüber Sport1: „Unter den Berufsausübungsaspekten kann man von niemandem verlangen und fordern, dass er sich impft. Jeder Mensch darf selbst entscheiden, ob er sich impfen lässt oder nicht“, erklärte er. Profi-Fußballer würden aber aus seiner Sicht eine große gesellschaftliche Verantwortung tragen: „Jetzt gilt es, die Verantwortung von Spieler- und Vereinsseite zu übernehmen, dass sich bitte alle impfen lassen.“
Gibt’s bei den Löwen auch demnächst ein Umdenken?