VON OLIVER GRISS

Drei von fünf Elfer hat der TSV 1860 beim Toto-Pokal-Aus im ländlichen Aubstadt verschossen - hinterher offenbarte Aubstadts Torhüter Lukas Wenzel, warum er die Löwen im Eins-gegen-Eins-Duell überhaupt ausschauen konnte. Er hatte auf seiner Trinkflasche eine genaue Anleitung, in welchen Bereich die jeweiligen Schützen zielen werden. Heißt: Er wusste, wo die Löwen hinschießen werden. “Ich bin einfach ein Fuchs”, sagte er schmunzelnd gegenüber BR-Reporterin Julia Büchler: “Drei von vier habe ich gehalten.” Mit Merv Biankadi hatte Wenzel nicht gerechnet. Der Ball war drin. Wenzel: “Der eine, der getroffen hat, stand nicht drauf. Da wusste ich es nicht.” Der Aubstadt-Torwart war es auch, der vor einer Woche extra nach Mannheim gefahren war, um die Löwen zu studieren…

Nennt man am Ende dann wohl gewissenhafte Vorbereitung…