VON OLIVER GRISS, ULI WAGNER UND FRINKE (IMAGO)

Der unvergessene Rudi Brunnenmeier war 1964 Torschützenkönig der Bundesliga, Martin Max schaffte Anfang der 2000er Jahre auf erstklassiger Ebene dieses Kunststück sogar zweimal. Der damals blutjunge Rudi Völler war in der Zweitliga-Saison 1981/1982 mit 37 (!) Toren der Beste im Unterhaus. Und Sascha Mölders gewann mit 22 Treffern die Torjägerkanone der Dritten Liga in der vergangenen Saison.

Die Löwen stehen immer wieder für ausgezeichnete Stürmer in allen drei Spielklassen - und auch in dieser Saison kann es wieder ein Profi von der Grünwalder Straße 114 schaffen. Sein Name: Marcel Bär.

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Noch in der Vorrunde deutete sich dies alles andere als an, doch nach der Winterpause explodierte der Ex-Braunschweiger förmlich. Michael Köllner schnitt nach dem Mölders-Abgang das Spiel zentimetergenau auf Bär zu. Beim 3:0-Sieg zuletzt über Havelse erzielte der 29-Jährige mit einem Doppelpack seine Saisontreffer 18 und 19 und schob sich damit vor den Magdeburger Baris Atik - jetzt mit einem Tor Vorsprung.

Heute kommt’s zum Direktduell in der MDCC-Arena (ab 14 Uhr, db24-Ticker) zwischen den beiden Ausnahmestürmern: Wer holt sich die Torjäger-Krone der Dritten Liga?

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Diese Frage wird möglicherweise bereits heute geklärt, denn Atik ist nach seiner Verletzungspause wieder fit. Die Löwen wollen Bär helfen, dass er sich die Kanone schnappt. Und was sagt er selbst? “Das hätte ich vor der Saison nicht gedacht. Das hätte kaum einer gedacht. Da sieht man, was die Mannschaft für eine richtig gute Rückrunde spielt und ich profitiere davon. Wenn man da oben steht, dann kann ich nur sagen: Cello Bär will die Kanone haben.”