Anfahrt: Löwenfans, die die 558 Kilometer mit dem Auto anreisen, müssen die A33 Richtung Paderborn an der Ausfahrt Paderborn-Elsen verlassen. Anschließend geht es über die B1 Richtung Detmold/Bad Lippspringe bis zur Abfahrt Home Deluxe Arena, über die man direkt zum kostenlosen Parkplatz gelangt. Für die Anhänger, die mit dem Zug anreisen, fahren ab 11:50 Uhr zwei Shuttlebusse direkt zum Stadion. Außerdem ist die Arena mit den Buslinien 6, 68, E6 sowie E68 zu erreichen. Von der Haltestelle Wilfried-Finke-Allee/Arena ist das Stadion in einer Minute zu erreichen.

Stadion: Da die heimische Sportclub-Arena in Verl noch umgebaut wird, muss der Sportclub wie in der vergangenen Saison in das 30 Kilometer entfernte Paderborn ausweichen. In der dortigen Home Delux Arena des SC Paderborn haben 15.000 Zuschauer Platz. In der vergangenen Spielzeit kamen 1.102 Fans im Schnitt zu den Heimspielen des SC Verl. Auch am Samstag werden also viele Plätze freibleiben - zum Unmut von Löwen-Coach Michael Köllner: “Wir sind das bei uns nicht gewohnt, vor so vielen leeren Sitzen zu spielen. Da muss man sich erstmal dran gewöhnen.”

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Hoteltipp: Im idyllischen Drei-Sterne-Hotel Kaiserpfalz kann der Löwenfan für 60 Euro pro Nacht residieren. Das Frühstück zwischen 7.30 und 10 Uhr ist im Preis inbegriffen. In der gemütlichen Bierstube des Hotels können die Gästefans den Abend bei einem gemütlichen Kaltgetränk ausklingen lassen. Das Stadion ist in 25 Minuten zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Alle Informationen zum Hotel Kaiserpfalz finden Sie HIER.

Ex-Löwen im Kader: In seinen drei Jahren bei den Münchner Löwen - 2017 bis 2020 - avancierte Innenverteidiger Aaron Berzel zum Publikumsliebling. Der 30-Jährige gehörte zu der Mannschaft, die die Sechzger nach nur einem Jahr in der Regionalliga Bayern direkt wieder zurück in den Profifußball brachte. Nach seinem unfreiwilligem Abgang aus Giesing lief Berzel eine Saison für Türkgücü München und ein halbes Jahr für Viktoria Köln auf. Seit Januar diesen Jahres spielt der Defensivspezialist für den SC Verl. In dieser Spielzeit kommt er jedoch bislang kaum zum Zug, sammelte lediglich zehn Spielminuten. Ob Kniat ihn gegen seinen Ex-Verein bringt?

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Größte Vereinslegende: Der bekannteste Name in der fast 100-jährigen Vereinsgeschichte des SC Verl ist Bernhard Dietz. Der ehemalige deutsche Nationalspieler, der das DFB-Team 1980 als Kapitän zum Europameistertitel führte, trainierte den Sportclub zwischen 1992 und 1994. Dietz verpasste als Coach mit seinem Team den Sprung von der Oberliga Westfalen in die Zweite Bundesliga.

Direkter Vergleich: Sechsmal gab es dieses Duell bislang im deutschen Profifußball - verloren hat Sechzig noch nie. Im DFB-Pokal konnten sich die Löwen als Zweitligist sowohl 2007 als auch 2010 in der 1. Runde durchsetzen - 3:0 und 2:1. In der Dritten Liga endeten beide Vergleiche beim SC Verl mit einem 1:1. Im Grünwalder Stadion hingegen behielt der Löwe zweimal die Oberhand - 3:2 und 2:0.

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Social-Media-Vergleich: Klare Angelegenheit: Der SC Verl kann mit seinen 10.700 Instagram-Followern nicht mit den Münchner Löwen mithalten - 108.000 Follower. Alleine Löwen-Mittelfeldmann Martin Kobylanski (28) hat mit 18.600 Followern beinahe doppelt so viele wie der Sportclub.

Mitglieder: Für eine Ortschaft mit 25.000 Einwohnern muss sich der SC Verl mit knapp 1.200 Mitgliedern definitiv nicht verstecken. An die über 23.000 Mitglieder der Löwen kommt er freilich nicht dran.

Marktwert: Knapp über vier Millionen Euro ist der Kader des SC Verl wert. Die teuersten Spieler der Mannschaft von Trainer Michél Kniat sind Kapitän Mael Corboz (27) sowie Angreifer Cyrill Akono (22). Beide sind 275.000 Euro wert. Social-Media-King Kobylanski und Angreifer Marcel Bär (30) sind auf Löwen-Seite die wertvollsten Akteure - Marktwert 400.000 Euro. Insgesamt ist der Sechzig-Kader 6,65 Millionen Euro schwer.

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Verl-Kapitän Mael Corboz.