VON OLIVER GRISS

Der 1:0-Sieg der U21 in Memmingen wird nicht nur das Sportgericht des Bayerischen Fußballverbandes beschäftigen (db24 berichtete), sondern auch die Polizei. Löwen-Fans haben am vergangenen Mittwoch ihre Spuren auf der Anlage des früheren Regionalligisten hinterlassen.

Der Sportclub schreibt auf seinem Facebook-Kanal: “Nicht originell, sondern reiner Vandalismus. Beim Bayernliga-Spiel des FC Memmingen gegen den TSV 1860 München II am vergangenen Mittwoch sind Wände, Türen und Spiegel in der Herrentoilette im weißen Gerätehaus beschmiert worden. Die Sachbeschädigung mit erheblichem Sachschaden wird angezeigt. Stadionverwaltung und der FCM sind für Hinweise auf den oder die Täter, mutmaßlich aus dem Kreis der Sechzig-Fans, dankbar. Noch eine Bitte an diese netten Mitmenschen: Markiert doch Euer Revier in den eigenen vier Wänden.”

Ausgerechnet Memmingen: Der Klub aus dem Allgäu verzichtete im Sommer 2020 in harten Corona-Zeiten auf das Toto-Pokal-Halbfinale, die Löwen zogen daraufhin kampflos ins Finale ein. Als Entschädigung vereinbarten die beiden Vereine ein Freunschaftsspiel. Gut möglich, dass das Verhältnis durch diese Aktion einen Riss bekommen hat…