Ober-Löwe Reisinger gibt Erklärung ab: "Lag nicht in unserer Veranwortung"
- VON OLIVER GRISS UND CATHRIN MÜLLER (MIS)
- 27.02.2023 08:22
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VON OLIVER GRISS UND CATHRIN MÜLLER (MIS)
Die Stimmung kippt bei 1860. Die Vereinsspitze reagiert auf die lange Trainersuche - mit einem Statement der besonderen Art. Dabei wünscht Robert Reisinger dem neuen Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci viel Glück. Die Meldung im Wortlaut:
Verehrte Mitglieder, liebe Löwinnen und Löwen,
die Profimannschaft des TSV München von 1860 hat einen neuen Trainer. Über den langwierigen Findungsprozess haben Sie vermutlich in der Presse gelesen. Je nach Medium orientieren sich Berichte darüber mal mehr, mal weniger nah am tatsächlichen Geschehen.
Als Vereinsvertreter vertreten wir die Grundwerte unserer Corporate Governance. Der Aufsichtsrat der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA überwacht den wirtschaftlichen Rahmen, innerhalb dessen Profifußball beim TSV 1860 München stattfindet, nimmt aber nicht am Alltagsgeschäft teil. Sportliche Einzelfallentscheidungen wie die Auswahl geeigneter Spieler oder Trainer sollten nicht Gegenstand von Aufsichtsratsdebatten sein, sondern fallen in die Verantwortung der dafür eingesetzten Geschäftsführer.
Ist die Löwen-Führung amateurhaft?
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Sport Geschäftsführer Günther Gorenzel hat dem Aufsichtsrat seine Strategie für die Neubesetzung der Trainerposition unmittelbar nach der Entbindung von Michael Köllner vorgestellt. Dass sich die Entscheidung danach über einen Zeitraum von mehreren Wochen zog, lag nicht in unserer Verantwortung.
Dafür kann aber auch Maurizio Jacobacci nichts, er übernimmt ab sofort Verantwortung. Ihm und der Mannschaft gilt unser aller Unterstützung. Als Gesellschaftervertreter des Vereins wünschen wir uns den größtmöglichen sportlichen Erfolg und Maurizio Jacobacci eine glückliche Hand in den kommenden Spielen.
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