AZ-Chefredakteur Schilling stellt Reisinger die Frage: Sind Sie ein Hooligan-Präsident?
- VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (IMAGO)
- 11.03.2023 07:14
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VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (IMAGO)
Nein, Robert Reisinger (59) macht kein Geheimnis daraus, dass er sich der Fan-Kurve besonders zugeneigt fühlt. Bei einer Geburtstags-Veranstaltung der “AZ” ließ der Ober-Löwe sogar tiefer blicken. Auf die Frage von Chefredakteur Michael Schilling, ob Reisinger ein Hooligan-Präsident - ähnlich wie sein Hertha-Kollege Kay Bernstein - sei, antwortete der Unternehmensberater: “”Definieren wir Hooligan: Ist das ein gewaltbereiter Nazi, der in der Kurve steht und Nazi-Lieder schmettert? Dann bin ich natürlich kein Hooligan.”
Se ein Hooligan aber “per Definition einer, der seine Liebe zum Verein dadurch zeigt, dass er den Verein anfeuert, zum Verein steht und den Verein unterstützt? Dann bin ich Hooligan in einem positiven Sinne und nicht im Sinne der englischen Filme, wo Hooligans nur wilde Horden waren, die randalierend, saufend und koksend andere Fans zusammenschlagen.”
Ist die Löwen-Führung amateurhaft?
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Reisingers augenzwinkerndes Fazit zur H-Frage: “Ich bin ein positiver Hooligan-Präsident – so kann man es sagen!”
Reisinger kam 2017 durch den Rückzug von Peter Casalette ins Amt des Löwen-Präsidenten, seitdem tritt der TSV 1860 mehr oder weniger auf der Stelle.