Nach kämpferischem 1:1 gegen Elversberg: Die db24-Einzelkritik
- VON MARCO BLANCO UCLES UND ULI WAGNER (FOTO)
- 15.03.2023 15:40
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Quirin Moll (Note 3): Konnte das Tempo der Elversberger im Zentrum nicht immer mitgehen. Brachte jedoch Struktur ins anfangs vogelwilde Löwenspiel. Nach der Halbzeit auch mit mehreren Aktionen nach vorne.
Stefan Lex (Note 4): Dem Kapitän fehlt momentan das viel zitierte Spielglück komplett. Machte viele Wege, schaffte so Räume für die nachrückenden Kollegen. Mit dem Ball zu fehlerhaft derzeit.
Albion Vrenezi (Note 4): Mehr Schatten als Licht beim Flügelstürmer. Mit gewohnt viel Zug zum Tor, verpasste Vrenezi zu häufig den richtigen Moment des Abspiels. Ein etwas schwächerer Auftritt, der ihn allerdings nicht aus der Bahn werfen wird.
Jo Boyamba (Note 2): Blüht unter Jacobacci förmlich auf. Nach seinem Treffer in Duisburg nun auch gegen Elversberg mit einem wichtigen Tor. Hätte seinen Auftritt nach starker Balleroberung kurz vor der Pause noch krönen können. Ständiger Unruheherd, in dieser Form absoluter Leistungsträger.
Fynn Lakenmacher (Note 4): Der bullige Angreifer ist weiter auf der Suche nach seiner Form. Setzt seinen Körper häufig gut ein, die Ballannahmen ließen jedoch auch am Dienstagabend zu wünschen übrig. Kommt derzeit kaum in Abschlusspositionen.
Marcel Bär (Note 4): Hätte der große Held werden können gegen den Spitzenreiter. Einmal kam er nach einer Flanke nicht an den Ball, einmal zögerte er zu lange beim Abschluss. Starke Ballannahme und Ablage auf Wörl vor dessen Pfostenschuss.
Martin Kobylanski (Note 3): Leitete zwei gefährliche Umschaltsituationen nach seiner Einwechslung ein. Nach dem groben Fehler von Antonitsch nicht entschlossen genug vor dem Elversberger Kasten, hätte da den Siegtreffer erzielen können.
Meris Skenderovic (Note 4): Seine Aktion im SVE-Strafraum reichte nicht aus für einen Strafstoß. Kam über die Flügel, nicht seine beste Position.
Maurizio Jacobacci (Note 3): Die Ansprache an seine Mannschaft vor dem Anpfiff fruchtete nicht, die Löwen wirkten zu Beginn völlig desorientiert. Nahm viel Einfluss von außen auf die Partie, versuchte seine Spieler aufzurütteln - mit Erfolg! Bewies ein glückliches Händchen bei der Aufstellung von Verlaat. Das Warten auf seinen ersten Sieg als 1860-Coach geht allerdings weiter.