VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Die SpVgg Unterhaching ist im Flow. Nach der Rückkehr in die Dritte Liga will man jetzt nicht mehr die selben Fehler machen wie in der Vergangenheit.

Mit einem Altersdurchschnitt von 30,5 Jahren haben die Hachinger in der Relegation Energie Cottbus zweimal besiegt - jetzt soll die Mannschaft aber deutlich verjüngt werden. “Wir werden nicht mit einer Mannschaft, die im Schnitt 30 Jahre alt ist, in der dritten Liga weitermachen. Die Routine war wichtig für den Aufstieg, aber das ist nicht der Hachinger Weg”, erklärte Präsident Manni Schwabl gegenüber der “SZ”.

Finanziell sind den Hachingern die Hände gebunden: “Wir kalkulieren mit 2,5 Millionen Euro als Jahresbudget, das ist natürlich mehr als in der Regionalliga, aber deutlich weniger als bei vielen anderen Drittligisten.” Aus dem TV-Topf gibt es allein 1,3 Millionen Euro.

Zum Vergleich: Der TSV 1860 plant aktuell mit einem Etat von 4,5 Millionen Euro, nachdem in den vergangenen Jahren mit mehr Geld der Aufstieg nicht geklappt hat.

Neuer Übungsleiter für Aufstiegsheld Sandro Wagner soll der bisherige U19-Trainer Marc Unterberger werden, der allerdings nicht die Fußballlehrer-Lizenz besitzt. Daniel Bierofka, bisheriger U17-Coach, soll nach db24-Informationen vor dem Absprung in der Vorstadt stehen.

Die Hachinger Aktie ist übrigens mittlerweile wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen: Am Dienstagmorgen stand sie bei 4,50 Euro.