Pressing (27. Dezember): Miller: Warum zweifelt Schmidt an Vallori?
- Jegor Lobanow
- 27.12.2012 22:42
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VON JEGOR LOBANOW
AZ: Die Zeitung berichtete über die Ernennung von Stefan Reuter zum neuen Geschäftsführer des FC Augsburg. Der 46-Jährige war von 2006 bis 2009 Geschäftsführer bei den Löwen. Jetzt soll er bei den Fuggerstädtern den Posten vom kürzlich entlassenen Jürgen Rollmann übernehmen und seinen Beitrag zur Abstiegsrettung leisten. „Am vergangenen Freitag gab es den ersten Kontakt“, sagte Reuter. „Ich habe die Entwicklung des Vereins intensiv mitverfolgt, ich war etliche Male im Stadion. Jetzt freue ich mich auf die neue Aufgabe. Wir werden hart daran arbeiten, unsere Ziele zu erreichen. Ein wichtiges Ziel ist der Klassenerhalt.“ Reuter hat einen Vertrag bis Juni 2015 unterschrieben, der auch für die 2. Liga gültig ist.
tz: Löwen-Aufstiegsheld Thomas Miller gab gegenüber der tz ein Interview. Als ehemaliger Abwehrspieler, nahm er in diesem Gespräch zur Löwen-Defensive Stellung. Er behauptet, dass die Sechzger defensiv „absolut ins oberste Drittel der 2. Liga" gehören. Über den grünen Klee lobte Miller den Spanier Gui Vallori. Für Schmidts Entscheidung, ihn bis zuletzt auf der Bank sitzen zu lassen, hat der 49-Jährige kein Verständnis: „Vallori ist für mich der beste Abwehrspieler des gesamten 2. Liga. Dass er bei Trainer Schmidt dreimal hintereinander auf der Bank gesessen ist, verstehe ich überhaupt nicht. Solch einen Spieler nimmt man nicht raus, nur weil er gegen Union Berlin vielleicht mal einen Fehler gemacht hat.“ Die beiden neuen Außenverteidiger, Grzegorz Wojtkowiak und Moritz Volz, findet Miller bisher nicht überzeugend. Aber am meisten ärgert er über den jungen Innenverteidiger Christopher Schindler. Seiner Meinung nach hat der 22-Jährige alle Eigenschaften, welcher ein guter zentraler Abwehrspieler bedarf. Den Mangel von Schindler beschreibt der Aufstiegslöwe aber so: „Mir kommt immer vor, als spiele er mit angezogener Handbremse, ihm fehlt das Temperament.“