VON OLIVER GIRSS UND ULI WAGNER (FOTO)

"Wir haben über 75 Minuten eine sehr gute Partie gespielt - das Resultat entspricht nicht dem Gezeigten auf dem Platz." Erklärte Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci nach dem 1:2-Dämpfer am Dienstagabend gegen Aufsteiger VfB Lübeck: "Wir haben dem Gegner 15 Minuten zu viel Raum gelassen und dabei das Zepter aus der Hand gegeben. Für uns ist das eine bittere Niederlage." Dabei hatte der 60-Jährige seine Mannschaft vor diesem Duell noch eindringlich gewarnt. Half alles nichts.

Die Löwen, die zumindest bis morgen Drittliga-Tabellenführer bleiben, konnten nicht ansatzweise an die zuletzt guten Leistungen gegen Mannheim (2:0) und Duisburg (3:0) anknüpfen. Der letzte Pass kam selten an.

Auffällig: Durch diverse Auswechslungen und die Systemumstellung von Trainer Maurizio Jacobacci wurde das Spiel der Löwen immer schwächer - und so brauchte man hinterher auch nicht zu rätseln, warum man letztlich als Verlierer vom Platz trottete. Die Fans feierten die Mannschaft trotzdem hinterher in der Westkurve und sangen lautstark: “Einmal Löwe, immer Löwe.”

Die Analyse von Kapitän Jesper Verlaat hörte sich nach dem Schlusspfiff so an: “Nach dem 1:0 sind wir passiv geworden. Dann kriegen wir so ein unglückliches Eigentor. Niemand einen Vorwurf, das kann passieren. Wir haben nicht die richtige Spielintelligenz auf den Platz gebracht, um reagieren zu können. Und danach mussten wir dem 1:2 hinterherlaufen. Wir waren im letzten Drittel teilweise zu hektisch. Daran müssen wir arbeiten. Wir werden die Niederlage nüchtern betrachten.”

Jacobacci glaubt nicht, dass diese Heimpleite die Löwen aus dem Konzept bringen wird: “Ich glaube, wir können auch durch Niederlagen wachsen. Die 15 Minuten müssen wir analysieren. In dieser Zeit hat Lübeck das Spiel gedreht. Ich glaube, dass wir aus diesem Spiel unsere Lehren ziehen können.” Schon am kommenden Samstag, wenn man bei Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen (16.30 Uhr, db24-Ticker) gefordert ist?

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Die Noten zum Spiel gegen VfB Lübeck

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