VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Die Löwen sind nach dem 1:2 am Samstagabend gegen Erzgebirge Aue zurück im tristen Mittelfeld der Dritten Liga angekommen - die Pleite haben sie sich wiederholt selbst zuzuschreiben. Auch weil es Trainer Maurizio Jacobacci nicht schaffte, in der Endphase mit Auswechslungen die Zeit von der Uhr zu nehmen. "Wir sind 1:0 in Führung gegangen, hatten alles im Griff - Aue macht dann zwei Tore. Das schmälert nicht die Leistung des Teams. Wir haben eine sehr gute Partie gespielt. Ich glaube nicht, dass wir verdient haben, zu verlieren", erklärte Trainer Maurizio Jacobacci nach dem Schlusspfiff bei "MagentaSport: "Aue hat uns grausam bestraft. Ich kann der Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen."

Die Lehre von Jacobacci nach der dritten Saisonpleite in Folge, die an Naivität nicht zu überbieten war? “Es gilt, bis zum Schluss die Konzentration und die Spannung hochzuhalten. Wir hätten nachdem wir das 2:0 nicht gemacht haben, verstehen müssen, dass wir jetzt alle Kräfte bündeln müssen. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir sofort wieder aufstehen müssen.” Am Dienstag spielt 1860 im Toto-Pokal-Achtelfinale beim unterfränkischen Bezirksligisten DJK Hain.

Mit der neuen Dreierkette (offensiv) sei Jacobacci zufrieden gewesen: “Wir haben Aue in Schwierigkeiten gebracht, der Aufbau war gut, die Zwischenräume waren sehr gut besetzt. Aber man kann es noch besser machen. Defensiv müssen wir uns noch verbessern. Wir bekommen Tore, die so nicht passieren dürfen.”

Das Fazit von Aue-Trainer Pavel Dotchev lautete so: “Wir sind die glücklichere Mannschaft, weil wir es geschafft haben, den Rückstand noch zu drehen. Beide Mannschaften wollten unbedingt gewinnen. Deswegen bin ich sehr zufrieden, so ein schweres Spiel für uns zu entscheiden. 1860 hat uns das Leben sehr schwer gemacht. Das war ein sehr intensives Spiel, die Löwen haben das richtig gut gemacht.”

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