VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Es wäre zu einfach, den Fokus nach dem bitteren 1:2 beim FC Ingolstadt, der vierten Saisonpleite in Folge, allein auf Trainer Maurizio Jacobacci (60) zu richten: Die Probleme beim TSV 1860 München liegen nach dem Absturz auf Platz 16 weitaus tiefer - und sie zeigen jetzt vor allem eines auf, wie gut Derby-Sieger Michael Köllner wirklich den Löwen in dreieinhalb Jahren Arbeit getan hat: Der 53-Jährige hatte Kontinuität an der Grünwalder Straße 114 reingebracht, zwischen den Gesellschaftern herrschte ein angenehmer Burgfrieden - und die Marke wurde unter ihm wieder attraktiv. Die Löwen spielten unter dem Oberpfälzer in Tabellenregionen, von denen 1860 heute nur träumen kann - diese Beziehung wurde kaputt gemacht, weil an der Grünwalder Straße 114 gekränkte Eitelkeiten wichtiger waren als die stetige Entwicklung des TSV. Darüber sprechen Oliver Griss und Tobi Fischbeck in der neuesten Ausgabe von Radis Erben.

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