VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Die Löwen bangen vor dem Wiesn-Heimspiel gegen den SC Verl (Samtag, 14 Uhr, db24-Ticker) um den Einsatz von Halle-Matchwinner Morris Schröter - das gab Trainer Maurizio Jacobacci am Freitagnachmittag in der Spieltags-PK im Pressecontainer an der Grünwalder Straße 114 zu verstehen: "Es ist immer noch die kleine Blessur, die er vor dem Spiel gegen Ingolstadt hatte. Wir müssen bei Morris jetzt schauen, wie es morgen aussieht. Wir wollen bei ihm kein Risiko eingehen." Schröter stand zumindest heute Mittag auf dem Trainingsplatz. Das ist schon einmal positiv.

Nicht zur Verfügung steht gegen die Gäste natürlich Rotsünder Manni Starke sowie Phillipp Steinhart, der seit gestern im Mannschaftstraining fehlt. Der Linksverteidiger ist krank.

Einsatzbereit ist dagegen Albi Vrenezi: Nach abgeklungenen Schulter-Problemen ist der offensive Mittelfeldspieler heiß auf sein mögliches Startelf-Comeback. “Albi ist bereit, über die volle Distanz zu gehen. Er hat abgesehen von einem Tag immer trainiert, die Schulter ist nicht lädiert”, erklärte Jacobacci.

Bei den Löwen ist alles auf einen Sieg über die Verler ausgerichtet. Jacobacci: “Das würde uns allen gut tun. Wir kämen dann in eine Serie, die uns einen enormen Schub für die Englische Woche gäbe.”

Die Ostwestfalen bezeichnet Jacobacci als spielstarke und lauffreudige Mannschaft: “Sie spielen ein bisschen Tiki-Taka. Wir dürfen Verl nicht in einen Spielrausch kommen lassen.” Gewarnt sind die Münchner Löwen vom Gegner allemal: “Das war eine Demonstration. Das wollen wir nicht noch einmal erleben.” Damals stand Interimstrainer Günther Gorenzel an der Seitenlinie und musste mit den Löwen diese Pleite über sich ergehen lassen. Jetzt kann Jacobacci zeigen, dass er es besser kann und mit den Löwen auf die vorderen Plätze klettern kann. Mit einem Heimsieg könnte sich 1860 vermutlich auf Platz sieben oder acht verbessern.