VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

1:2 gegen Lübeck, 0:1 in Ulm - und nun probiert sich der TSV 1860 am nächsten Drittliga-Aufsteiger, an Preußen Münster (Sonntag, 16.30 Uhr, db24-Ticker). Wie gehen die Löwen mit dieser Aufgabe um? Klar ist, lassen die Sechziger im Vergleich zum 0:0 gegen Dynamo Dresden nut einen Zentimeter nach, könnte es wieder einen negativen Ausschlag geben. Genau daran gilt es in dieser Trainingswoche zu arbeiten, damit die Löwen die Spannung weiter hochhalten.

Und die Vorbereitung auf das nächste Spiel beginnt denkbar schlecht, denn auf dem Trainingsplatz an der Grünwalder Straße fehlte am Dienstagnachmittag ausgerechnet Leroy Kwadwo: Der Abwehrspieler, der beim Unentschieden gegen Dresden eine fantastische Leistung abrief, aber Glück bei einer Strafraum-Situation in der Nachspielzeit hatte (db24 berichtete), hat nach db24-Informationen Probleme im rechten Oberschenkel. Nach db24-Informationen wird er auch heute nicht trainieren können. Ob es bis zum Gastspiel in Münster reicht, wird sich in den nächsten zwei Tagen entscheiden - noch hat Kwadwo Zeit, die Verletzung auszukurieren.

Sollte Kwadwo nicht rechtzeitig fit werden, hätte Maurizio Jacobacci auf jeden Fall Alternativen - die, die wahrscheinlichste wäre, ist der junge Österreicher Michael Glück. Der 19-Jährige gilt als großes Talent. Seine Stärken sind nicht nur der Zweikampf, das Kopfballspiel, sondern auch der Spielaufbau. Außerdem ist Niki Lang nach db24-Infos wieder zurück: Der 21-Jährige hat seine Knieprellung, die er beim 0:1 in Ulm erlitten hat, ausgestanden. Als dritte Alternative wäre sogar Phillipp Steinhart möglich: Der 31-jährige Routinier gab nach mehrwöchiger Verletzungspause sein Comeback beim 2:0-Sieg der U21 gegen Erlbach - als Innenverteidiger. Tim Rieder, der in Ulm in der Zentrale spielte, wird im defensiven Mittelfeld gebraucht.

Rechtsaußen Morris Schröter, der beim 0:0 gegen Dresden das Offensivspiel der Löwen ankurbelte, absolvierte gestern ein verkürztes Pensum. Heute soll er aber alles mitmachen…