Nach dem schmerzhaften 1:2 in Köln: Jetzt die Löwen selbst bewerten!
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 29.10.2023 13:41
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Morris Schröter (29) hat in seiner Profi-Karriere schon viel erlebt - aber noch nicht alles: Erst "verschuldete" er den Elfmeter zum 0:1, 60 Sekunden späpter traf er fulminant mit dem Außenrist zum 1:1 - und in der Schlußphase hätte Schröter eigentlich einen Strafstoß bekommen müssen, doch Schiedsrichter Timon Schulz zeigte ihm zur Verwunderung aller Gelb. Damit war das Spiel für Schröter beendet, weil er schon gelb-vorbelastet war. "Ich habe noch nie so ein Spiel erlebt. Auch auf dem Feld war das Ganze so wild wie es nach außen gewirkt hat", erklärte der frustrierte Rechtsaußen der Löwen nach der der 1:2-Pleite bei Viktoria Köln. Der Neuzugang wird der Mannschaft nun im so wichtigen Bayern-Derby gegen Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg (Samstag, 14 Uhr, db24-Ticker) fehlen wird.Schröters Kritik gilt dem überfordert wirkenden Unparteiischen aus Hannover: “Ich glaube nicht, dass jeder den Schiedsrichter auf das Übelste beleidigt hat, als nach dem Spiel hier nochmal die Karten durch die Gegend geflogen sind. Es kam durch die Entscheidungen viel Hektik auf. Und ich glaub, dass ist kein gutes Zeichen. Egal, ob es die erste Partie als Spieler oder Schiedsrichter ist.”
Die Münchner Löwen, die den Sprung auf einen vorderen Platz in der Drittliga-Tabelle verpassten, konzentrierten sich am Samstagnachmittag in Köln-Höhenberg in erster Linie auf ihre gute Defensivarbeit - und diese Variante wäre eigentlich aufgegangen, hätte nicht Schiedsrichter Schulz etwas dagegen gehabt. Der Siegtreffer des Gastgebers fiel in der 92. Minute durch Michael Schultz per Kopf. Die Löwen mussten mit hängenden Köpfen den Platz verlassen. Sie wurden um den Lohn ihrer Arbeit gebracht, andererseits war das Offensivspiel nicht so ausgeprägt, wie man es sich von den Löwen wünscht.
In der blauen Notenparade kannst Du die Löwen für ihre Leistung in Köln selbst bewerten!