VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Kuriosität in der Dritten Liga: Schiedsrichter Arne Aarnink hat am Sonntagnachmittag die Partie zwischen Saarbrücken und Dynamo Dresden in der Halbzeitpause beim Stand von 0:0 abgebrochen - der Grund: Der Platz im Saarbrücker Ludwigspark war unbespielbar, das war in den ersten 45 Minuten unübersehbar. Der Ball konnte keine fünf Meter rollen, weil sich aufgrund der starken Regenfälle im Saarland zu viel Wasser im Rasen festgesaugt hatte.

Dynamo-Geschäftsführer Ralf Becker bei “MagentaSport”: “Wir wollten alle Fußball spielen. Aber es hat sich in der ersten Halbzeit so entwickelt, dass das Spiel irregulär ist. Der Schiedsrichter hat sich jetzt entschieden, das akzeptieren wir. Wahrscheinlich ist das die vernünftigste Entscheidung.”

Saarbrücken-Trainer Rüdiger Ziehl: “Am Ende sah es nicht wie Fußball aus. Es war eher ein Lotteriespiel. Es war ein Spiel ohne Wert. Wir hätten gerne zu Ende gespielt. Aber man kann den Abbruch nachvollziehen. Der Schiedsrichter trägt die Verantwortung, wenn sich einer verletzt hätte. Jetzt haben wir eben nochmal ein späteres Spiel.”

Saarbrückens Torwart Tim Schreiber: “Die Entscheidung kann man vertreten. Vielleicht hätte man schon davor eine Entscheidung treffen können. Es ist schade, vor allem für die Dresden-Fans. Man kann aber niemanden die Schuld geben.”

Der 1.FCS spielt am Mittwoch im DFB-Pokal gegen den FC Bayern. Schreiber: “Wir müssen jetzt schauen, dass wir den Platz für Mittwoch bespielbar bekommen.”