VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Logo, das 1:2 bei Viktoria Köln war ein Rückschlag.

Doch inzwischen blickt man an der Grünwalder Straße 114 wieder nach vorne - der Fokus richtet sich jetzt auf das Bayern-Derby im restlos ausverkauften Grünwalder Stadion gegen Tabellenführer Jahn Regensburg (Samstag, 14 Uhr).

Sind die Löwen angesichts der dünnen Personaldecke chancenlos? “Nein”, widerspricht Trainer Maurizio Jacobacci energisch: “Wir treten nicht mit einer B-Elf oder Not-Elf an. Die Spieler, die ich zur Verfügung habe, sind stark genug, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.”

Fakt ist: Die Löwen müssen gegen die Regensburger auf Marco Hiller (Reha nach Knie-Verletzung), Morris Schröter, Leroy Kwadwo und Niki Lang (alle gesperrt) verzichten. Und ob Joel Zwarts noch fit wird, ist noch offen: Am Donnerstag war er zwar auf dem Platz, aber am Mannschaftstraining nahm der 24-jährige Stürmer noch nicht teil. Jacobacci hatte gestern gesagt: “Wenn Joel spielen kann, dann spielt er auch.” Von einer Klausel, dass er nicht spielen dürfte, kann nicht die Rede sein. Ein Zwarts-Einsatz würde aber einen mittleren fünfstelligen Betrag kosten.

Seit Donnerstagmorgen haben die Löwen zumindest Klarheit, dass Albion Vrenezi gegen seinen Ex-Klub Regensburg in jedem Fall auflaufen darf. Die gelbe Karte, die er beim 1:2 in Köln gesehen hatte und eine Sperre für den Außenbahnspieler bedeutet hätte, wurde vom DFB-Sportgericht zurückgenommen. Zumindest ein Teilerfolg für die geschwächten Löwen, bei denen auch Trainer Jacobacci für seinen Platzverweis ein Innenraum-Verbot aufgebrummt bekommen hat.

Jetzt könnten Spieler wie eben Vrenezi, Fynn Lakenmacher oder Michael Glück beweisen, dass sie in den letzten Wochen zu unrecht draußen gesessen sind.

In unserem Wunschelf-Tool “Spiel Jacobacci!” kannst Du die Löwen nach Deinem Gusto zusammenstellen und hinterher sehen, welche Spieler die anderen User für die Startelf nominiert haben.