VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)

Klar, die Münchner Löwen sind nicht in der Position, sich über den großen FC Bayern lustig zu machen - und doch ist es festzuhalten, dass der TSV 1860 das geschafft hat, was dem deutschen Rekordmeister verwehrt geblieben ist: Nur zehn Tage nach dem Pokal-Desaster der Roten konnte die Jacobacci-Elf in Saarbrücken gewinnen, was Neuer & Co. eben nicht geschafft haben.

Der inoffizielle Titel: Die Löwen sind der Bayern-Bezwinger-Bezwinger - und nein, Merchandising-Boss Anthony Power hat keine eigene Fanartikel-Kollektion dazu entworfen. Dazu belasten den TSV 1860 viel zu sehr die eigene Probleme: Präsident Robert Reisinger hat mit Marc Pfeifer vor einiger Zeit seinen eigenen Geschäftsführer schwer beschädigt (Vorwurf der verschleppten Sportdirektoren-Suche und von Unregelmässigkeiten bei Transfer-Aktivitäten im Sommer), die Kommunikation untereinander soll auf dem Tiefpunkt sein - und es ist bis heute noch kein Nachfolger für Günther Gorenzel (jetzt Austria Klagenfurt) als Sportchef verpflichtet. Dabei drängt die Zeit mittlerweile: Die nächste Transferperiode steht an.

Oliver Griss und Tobi Fischbeck haben in der neuesten Ausgabe von Radis Erben nicht nur über den schwer erkämpften, aber durchaus verdienten 3:2-Triumph in Saarbrücken gesprochen (inklusive Einzelkritik für Jesper Verlaat, David Richter & Co.), sondern auch über andere klubpolitische Themen.

Radis Erben ist der Podcast von TV-Kommentator Tobias Fischbeck (u.a. DAZN, Sport1, ZDF) und Oliver Griss, der seit mehr als drei Jahrzehnten über diesen Klub berichtet. Das Format wurde in der Corona-Krise gegründet und ist der älteste Podcast in dieser Form im Löwen-Kosmos.

Auch der TSV 1860 München bietet selbst einen Podcast an: Er wurde in diesem Sommer mit dem Namen “Weiss & Blau” neu erfunden. Dabei führen unterschiedliche Moderatoren wie beispielsweise Stadionsprecher Sebastian Schäch oder Claudia Pichler durch das Format.

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