VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

FC PIPINSRIED - TSV 1860 MÜNCHEN 1:0.

So brüllte der Löwe: Hiller (Note 5) - Kurt (5/46. Cocic 4); Glück (3), Kwadwo (5), Steinhart (5/84. Greilinger 3) - Frey (6), Tarnat (5) - Ludewig (5), Sulejmani (6/46. Lakenmacher 4), Vrenezi (5) - Bonga (6/54. Starke 4).

So spielte der FC Pipinsried: Retzer - Greifenegger, Räuber, Lobenhofer - Mayer, Keßler (75. Kovacevic) - Benko (92. Pirku), Federl, Gutia - Wiegert (64. Rodriguez Benitez), Gerstmayer (83. Jelisic).

Tor: 1:0 (5.) Gerstmayer.

Gelbe Karten: Keßler, Retzer - Frey.

Rote Karte: Räuber (66., Notbremse).

Zuschauer/Löwen-Anteil: 2.500/2.000.

Schiedsrichter: Assad Nouhohm (Note 3). Prinzipiell zeigte der Drittliga-Referee aus Fürstenfeldbruck eine gute Partie, jedoch war die rote Karte gegen Pipinsrieds Räuber deutlich zu hart.

Die db24-Spielbewertung: 5,0. Die Löwen brachten zu keiner Zeit ihre Qualitiät auf den Platz: Weder in der Zweikampfführung, noch in puncto Spielidee. Mit weiten Bällen gegen eine fleißige Amateurmannschaft zu agieren, ist planlos. Bezeichnend war auch, dass die Löwen kaum zwingende Torchancen hatte - sieht man mal vom verschossenen Foulelfmeter von Albion Vrenezi in der Schlussphase ab.

Die db24-Kurvenanalyse: Note 3. 1860 ist ein Selbstläufer - wo auch immer die Mannschaft spielt, kommen die Fans. Das verdient großen Respekt. Dass nach dem Abpfiff die Stimmung aufgeladen war, ist verständlich.

Zum Lachen: Das Bayerische Fernsehen schaltet bei seiner Liveübertragung zum Ski Weltcup - und erreicht trotzdem eine Top-Quote.

Zum Weinen: Das Pipinsried-Aus ist der negative Höhepunkt des neuen TSV 2017.

Mein Löwen-Held: Jeder, der die SpVgg Unterhaching am Samstag nicht unterschätzt und 1860 zum Derby-Sieger macht.

Der Löwen-Spruch des Tages: “Wir müssen uns ein wenig schämen.” Marlon Frey.

So schaut’s aus, Sechzig: Diese Toto-Pokal-Blamage wird noch lange nachwirken - weil sie nicht nur sportliche Fragen zulässt, sondern auch wirtschaftliche Konsequenzen hat.