Lust auf Löwen-Comeback? Mölders bringt sich in Stellung
- VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
- 10.12.2023 18:01
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VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
Nach der Trennung von Maurizio Jacobacci arbeitet Interimstrainer Frank Schmöller mit dem Team: Der frühere HSV-Profi wird die Mannschaft in den Auswärtsspielen in Bielefeld (17. Dezember) und Mannheim (20. Dezember) betreuen.
Dass sich die Löwen im Abstiegskampf befinden, belastet die blaue Drittliga-Legende aus Mering: „Wenn man das von außen betrachtet, tut es schon weh. Die Erwartungshaltung war klar, dass man oben mitspielt. Und jetzt ist es ja Abstiegskampf.” Das Aus von Jacobacci sei für Mölders nachvollziehbar: „Zunächst einmal muss man sagen, dass er die Mannschaft ganz alleine zusammengestellt hat. Es gab ja keinen Sportlichen Leiter. Also ist es seine Mannschaft und er muss dafür gerade stehen.” Was nur die halbe Wahrheit ist: Der Klub war in der entscheidenden Transferphase handlungsunfähig. Erst im Juli konnte 1860 nachlegen.
Mölders hätte sich von Jacobacci ein anderes Auftreten gewünscht: “Wenn du 1860 München trainierst, musst du es besser vorleben. Du musst richtig Emotionen da reinschmeißen. Im Idealfall musst du mit Trainingsanzug an der Seitenlinie stehen und mitsprinten. Das ist das, was die Zuschauer sehen wollen.”
Auch Jacobaccis Torwartwechsel kann Mölders nicht verstehen: “Die Aussage ging natürlich überhaupt nicht. Du kannst nicht sagen: ‘Hiller ist jetzt meine Nummer 1’. Und er spielt jetzt nicht und danach wieder. Dann kommt das Spiel gegen Unterhaching. Dann sitzt der Hiller auf der Bank. Natürlich sprechen Spieler darüber. Er hat dadurch eigentlich beide Torhüter verloren.”
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