VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Die Löwen hatten gegenüber Arminia Bielefeld ein deutliches Chancenplus: Doch der Ball wollte bei der 0:2-Auswärtspleite nicht ins Tor: Zweimal trafen die Gäste Aluminium, viele Torchancen wurde vom gut aufgelegten Keeper Jonas Kersken zunichte gemacht. Jetzt sagt der frühere Fifa-Schiedsrichter Babak Rafati in seiner Kolumne für das Portal liga3-online.de, dass die Löwen einen Elfmeter zugesprochen bekommen hätten müssen.

Welche Szene meint der Ex-Referee genau? Beim Stand von 0:0 zieht Ex-Löwe Marius Wörl im Strafraum am Trikot von Erol Zejnullahu. Der Ex-Unioner fällt, die Pfeife von Schiedsrichter Daniel Schlager bleibt aber stumm - ein Fehler für Rafati: “Bei einem Zweikampf zieht Wörl seinen Gegenspieler Zejnullahu klar am Trikot und reißt ihn zu Boden. So heftig, dass man sogar das Unterziehshirt von Zejnullahu sehen kann. Das ist ein klares Zufallbringen, sodass das Trikotvergehen ursächlich für das Zufallkommen ist. Somit hätte es einen Elfmeter geben müssen. Eine Fehlentscheidung, weiterspielen zu lassen und den Strafstoß nicht zu geben..”

Im Gegenzug fällt das 1:0 für die Arminia durch Ex-Löwe Merv Biankadi - die zehnte Saison-Niederlage war eingeleitet.