VON OLIVER GRISS

Wann kommt Sturmhoffnung Joel Zwarts zum TSV 1860 zurück?

Eigentlich sollte der der 24-jährige Holländer schon am Samstag an der Grünwalder Straße 114 aufschlagen, dann verriet Neu-Trainer Agis Giannikis am Rande des 6:3-Testsieges in Bregenz gegenüber db24: “Am Montag ist Joel bei der MRT-Untersuchung - dann wissen wir mehr.”

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Am Montagnachmittag, um 14.32 Uhr, als die Mannschaft gerade bei der Video-Analyse war, tauchte Zwarts dann schließlich am Trainingsgelände auf. Unter dem Arm hatte er Laufschuhe und Kickstiefel. Es scheint so, dass er länger bleiben will und alles versucht, möglichst bald den Löwen wieder zur Verfügung zu stehen. Er sagt gegenüber db24: “Ich kann nicht zu viel sagen. Aber ich mache Fortschritte. Aber es ist noch nicht so, dass ich mit der Mannschaft trainieren kann, sonst wäre ich jetzt auf dem Platz. Ich bleibe aber jetzt in München.”

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In welchem Zustand sich Zwarts (vier Saisontreffer) genau befindet, darüber kann nur spekuliert werden. Seit drei Monaten fällt der Sommer-Neuzugang mit Bauchmuskelproblemen aus. Seine Tore fehlten dem Klub in der Hinrunde. Die Löwen gestatteten Zwarts die Reha in dessen Heimat zu machen. Ob das so schlau war, das kann jeder für sich entscheiden.

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Weil man mit Zwarts nicht sofort rechnet, suchen die Löwen einen Vollstrecker. “Wir werden was tun, wir wollen eine Verbesserung holen und nicht irgendeinen Stürmer - deswegen Geduld”, erklärte Trainer Giannikis gegenüber db24. All zu viele interessante Spieler sind nicht mehr auf dem Markt, nachdem sich die Konkurrenz schon bei dem ein oder anderen Klub bedient hat. So hat bespielsweise der MSV Duisburg den früheren Bundesliga-Torjäger Daniel Ginczek (früher u.a. VfB Stuttgart) verpflichtet, Terrence Boyd wechselte vom FCK zu Waldhof Mannheim - und Sandhausen lockte den Österreicher Markus Pink.

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Am Samstag eröffnen die Löwen die Drittliga-Rückrunde mit dem Heimspiel im Grünwalder Stadion gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten MSV Duisburg (16.30 Uhr, db24-Ticker). Eines ist sicher: Zwarts wird dabei noch nicht helfen können. Morris Schröter, der mit Oberschenkel-Problemen gegen Bregenz ausgefallen war, drehte am Montag flotte Laufrunden. Dagegen mischte Tim Rieder wieder mit.