Bestätigt: 1860 muss gegen Münster auf vier Stammspieler verzichten
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 15.03.2024 12:38
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Der TSV 1860 geht mit großen Personalsorgen in die ausverkaufte Heimpartie gegen den Tabellenvierten Preußen Münster (Samstag, 14.03 Uhr, db24-Ticker), denn es fallen nicht weniger als vier potentielle Stammkräfte aus: Kapitän Jesper Verlaat, Max Reinthaler, Manni Starke (alle verletzt) und der rotgesperrte Marlon Frey. Auch der angeschlagene Valmir Sulejmani (muskuläre Geschichte) ist keine Alternative für den Spieltags-Kader.Dazu erklärte Löwen-Trainer Agis Giannikis am Freitagnachmittag in der Presserunde: “Verlaat, Reinthaler, Starke und Sulejmani fallen aus. Reinthaler ist im Aufbautraining, da ist das Knie nicht so, dass er beschwerdefrei trainieren kann. Und Jesper Verlaat hat kleine Probleme im muskulären Bereich. Wir vertrauen den Jungs, die jetzt nachrücken.”
Klappt’s mit einem positiven Ergebnis in die Länderspiel-Pause zu gehen? Nach den zuletzt knappen und unnötigen Niederlagen gegen Ulm (0:1) und Dresden (1:2) sollte 1860 unbedingt wieder punkten, um sich nicht unnötig selbst unter Druck zu setzen. Giannikis: “Wir wollen jedes Spiel gewinnen und punkten. Jedes Erfolgserlebnis ist wichtig.” Priorität habe für den Trainer weiterhin der Klassenerhalt. “Wir müssen wachsam sein.”
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Mit Preußen Münster kommt die Mannschaft ins ausverkaufte Grünwalder Stadion, die neben Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen und Ulm das einzige Team im deutschen Fußball ist, das noch ungeschlagen im Jahr 2024 ist. Dementsprechend respektvoll spricht Giannikis über den Gegner, der sich noch berechtigte Aufstiegshoffnungen machen darf: “Münster ist Tabellenführer im Jahr 2024, es ist eine Mannschaft, die generell viele Tore schießt. Wir sehen uns dennoch eine breite Brust. Die acht unbesiegten Spiele machen Mut und geben Selbstvertrauen, dass wir Preußen Münster bezwingen können.”
Dass Mansour Ouro-Tagba (Togo) und Lukas Reich (deutsche U18) nächste Woche zu ihren Nationalmannschaften reisen und nicht für den Härtetest in Linz (21. März, 15 Uhr, db24-Ticker) zur Verfügung stehen, beurteilt Giannikis als “Auszeichnung” für die beiden Spieler und den Verein.
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