VON OLIVER GRISS UND IIMAGO (FOTO)

Heute um 23.59 Uhr endet die Abgabefrist für die Bewerbung für den Verwaltungsrat des TSV 1860 - wenige Stunden vorher hat das “BündnisZukunft1860” die Karten auf den Tisch gelegt und drei Kandidaten präsentiert. Ihre Namen: Professor Klaus Josef Lutz, Martin Gräfer und Alexander Hofmann.

Das Bündnis schreibt in einer Presseerklärung: “Mit dieser Kandidatur stellen sich drei Personen aus dem engeren Unterstützerkreis des Bündnis Zukunft 1860 zur Wahl, die maßgeblich an der Weiterentwicklung der vier bekannten Kernthemen des Bündnisses mitgewirkt haben. Alexander Hofmann, Geschäftsführer des Garmischer Familienunternehmens Hofmann Interieur, hatte seine Kandidatur bereits beim letzten Bündnis-Talk am 29. Februar angekündigt. Nun haben auch Prof. Klaus Lutz, Präsident der IHK für München und Oberbayern, und Martin Gräfer, Vorstandsmitglied der die Bayerische, ihre Unterlagen beim Wahlausschuss eingereicht.*

Alexander Hofmann erklärt: „Ich bin Löwen-Fan der ersten Stunde und Mitglied auf Lebenszeit beim TSV 1860 e.V. Ich engagiere mich bei „Unternehmer für Sechzig“, bin Löwenpartner bei 1860 und arbeite seit der Gründung im Bündnis Zukunft 1860 mit. In den letzten Wochen haben mich viele Fans und Freunde ermutigt, für den Verwaltungsrat zu kandidieren. Ich bin bereit, mich hier zu engagieren. Sechzig muss wieder nach vorne kommen. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten“

„In einem solchen Gremium ist eine gute Mischung von Mitgliedern mit unterschiedlichen Kompetenzen wichtig. Mein Anspruch ist es nicht, sportlich mitreden zu wollen. Vielmehr bringe ich langjährige Erfahrungen im wirtschaftlichen und juristischen Bereich mit und möchte diese hier einbringen. Außerdem bin ich es gewohnt, einen großen Kreis von Menschen und Entscheidern zusammenzubringen und sachliche Lösungen im Sinne des Ganzen zu finden. Ich bin Sechzger durch und durch, möchte den Verein weiter voranbringen und bin bereit, hier mitzugestalten“, so Prof. Klaus Josef Lutz zu seiner Kandidatur.

Und Martin Gräfer erklärt: „Als Vorstandsmitglied des Hauptsponsors und lebenslanges Vereinsmitglied ist es mir ein Anliegen, den Erfolgskurs des TSV 1860 München aktiv zu unterstützen. In den vergangenen Wochen habe ich mich gemeinsam mit den Initiatoren des Bündnisses intensiv mit Themen auseinandergesetzt, die ich für die weitere Entwicklung von 1860 für essenziell halte. Ich bin der festen Überzeugung, dass es jetzt an der Zeit ist, eine gemeinsame Zukunftsvision zu entwickeln und umzusetzen, die den Verein als Kulturgut und nicht nur als Geschäftsmodell begreift. Es ist wichtig, dass wir als Verein gemeinsam eine Strategie entwickeln, die den langfristigen Erfolg sichert. Dabei sollten wir sicherstellen, dass der Verein TSV 1860 München bei der Umsetzung dieser Vision stets die Vorreiterrolle einnimmt. Als langjähriges Mitglied und leidenschaftlicher Fan habe ich den Verein immer unterstützt und möchte auch weiterhin dazu beitragen, dass wir gemeinsam Erfolge feiern können - nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Hinblick auf unsere gemeinsame Zukunft. Deshalb habe ich mich mit Unterstützung meiner beiden Vorstandskollegen entschlossen, für den Verwaltungsrat zu kandidieren.”

Die drei Kandidaten Alexander Hofmann, Prof. Klaus Lutz und Martin Gräfer betonen die Bedeutung der Kernthemen des Bündnis Zukunft 1860 als wichtigen Bestandteil ihrer Kandidatur für das Ehrenamt im Verwaltungsrat. In den Arbeitsgruppen des Bündnisses wurden verschiedene Lösungsansätze zu Themen wie Finanzen, Marke, Stadion und Jugendförderung erarbeitet, die weiter vorangetrieben werden sollen. Das Bündnis sichert den Kandidaten sowie allen anderen, die sich auf Basis dieser Themen für den Verein einsetzen wollen, seine Unterstützung zu. Es strebt eine offene Diskussion und breite Beteiligung aller Mitglieder an, um die Zukunft des Vereins erfolgreich zu gestalten.

Die Initiatoren und aktiven Unterstützer des Bündnis Zukunft 1860 begrüßen die Kandidaturen der drei genannten Personen ausdrücklich und sichern ihre Unterstützung zu. Über die drei Personen hinaus werden keine weiteren aktiven Unterstützer des Bündnisses für die Wahl zum Verwaltungsrat kandidieren.

KGaA-Aufsichtsratsboss Saki Stimoniaris tritt unabhängig an. Der frühere VW-Aufsichtsrat war kurzzeitig schon einmal im VR, zog sich dann aber in Folge des Todes seines Vaters und eigenen gesundheitlichen Problemen aus diesem Gremium zurück. Jetzt will er zurück.